Serbien plant Anschaffung von 56 Gleisbaumaschinen - „Die bestehenden 40 Jahre alten Maschinen können die neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht warten“
Quelle: eKapija
Dienstag, 17.01.2023.
15:00
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Abbildung (Fotobibiphoto/shutterstock)
In der Ausschreibung heißt es, dass Serbien für die 1. Phase des Projekts zur Modernisierung des Eisenbahnsektors Serbiens, das von der Welt- und der französischen Entwicklungsagentur finanziert wird, ein Darlehen in Höhe von 102 Mio. EUR gewährt wurde. Derzeit läuft die 2. Phase dieses Projekts, in deren Rahmen die Beschaffung von schweren Gleisbaumaschinen durchgeführt wird.
Es wird betont, dass zur Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit auf dem geplanten Niveau auf den neu modernisierten Strecken sowie zur Aufrechterhaltung/Erhöhung der Geschwindigkeit auf den bestehenden Gleisen, die für einen späteren Umbau geplant sind, regelmäßige Wartungs- und Erneuerungszyklen durchgeführt werden müssen, aber dass die bestehenden Wartungsmaschinen und -geräte des serbischen Eisenbahninfrastrukturunternehmens die sehr anspruchsvollen europäischen Normen und Standards in diesem Bereich nicht erfüllen können.
- Derzeit verfügt das Eisenbahninfrastrukturunternehmen über einen durchschnittlich 40 Jahre alten Bestand an Maschinen für die Instandhaltung der Eisenbahninfrastruktur mit veralteter Technologie. Der technische Zustand der meisten Maschinen und damit die Zuverlässigkeit ihres Betriebs ist gering, da in den letzten Jahren wenig Mittel für diese Maschinen bereitgestellt wurden - heißt es in der Ausschreibung, und es wird hinzugefügt, dass es daher notwendig ist, einen Kostenplan für die Beschaffung von schweren Gleisbaumaschinen zu entwickeln.
Problematisch seien unter anderem die für die Geschwindigkeit und Verkehrssicherheit wichtigen Maschinen zum Abdecken und Nivellieren der Gleise, da sie die Geometrie der Gleise direkt beeinflusse.
Geplant ist die Beschaffung von 56 Maschinen für die Eisenbahninstandhaltung in fünf Losen, von denen im ersten 6 schwere Gleisbaumaschinen (die oben genannten Maschinen zum Beschichten und Nivellieren), dann 19 Waggons, 11 Baumaschinen und 21 Schienenfahrzeuge mit Motor und eine Interventionsmaschine geliefert werden sollen.
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Die Ausschreibung läuft bis zum 31. Januar.
Zur Erinnerung: Das serbische Eisenbahninfrastrukturunternehmen gab bekannt, dass es am 10. Januar die Geschwindigkeit der Züge an zwei Stellen der Hochgeschwindigkeitsstrecke Belgrad - Novi Sad aus vorbeugenden Gründen von 200 auf 160 km/h reduziert hat.
Zuvor teilte die Partei der Freiheit und Gerechtigkeit (SSP) mit, dass dies wegen "schlechter Gleisgeometrie" geschehen sei und dass "diese Entscheidung getroffen wurde, weil Lokführer Klopfen und Rütteln von Garnituren auf den genannten Abschnitten berichteten und feststellten, dass der Verkehr bei vorgesehenen Geschwindigkeiten unsicher ist". berichtet Beta.
Danach sprach auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić, der am Samstag bei einer Werksbesichtigung der Hochgeschwindigkeitsstrecke Novi Sad-Subotica über die Erhöhung der Bußgelder für den Diebstahl von Teilen der Eisenbahn sprach und sagte, dass "gestern ohne Grund die Geschwindigkeit auf der Strecke von Belgrad nach Novi Sad verlangsamt wurde, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten".
B. P.
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Infrastruktura Železnice Srbije Beograd
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