Klinik für Hämodialyse "Fresenius Medical Care" eröffnet in Niš
Die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Nevena Karanović, der deutsche Botschafter in Serbien Wolfram Maas und Bürgermeister von Niš Miloš Simonović eröffneten heute die Fachklinik für Hämodialyse "Fresenius Medical Care" in Niš.
Jährlich werden mehr als 15.000 Nierenkranke in Kliniken in Serbien behandelt - 4.500 davon brauchen die Dialyse, sagte Karanović.
57 bestehende medizinische Einrichtungen verfügen einfach nicht über ausreichende Kapazitäten für so viele Patienten. Sie hofft deshalb, dass fünf eröffnete "Fresenius"-Dialysezentren in Serbien die Behandlung von diesen schwer erkrankten Personen beträchtlich erleichtern werden.
- Die Regierung Serbiens sollte am Donnerstag ein Programm zur Kontrolle von Nierenkrankheiten und Entwicklung eines Hamodialyse- und Transplantationsprogramms erörtern. Serbien muss diesen Bereich im Einklang mit den europäischen Vorschriften regeln - teilte Karanović mit.
Momentan gibt es 300 Dialysepatienten in Niš. Die neue Klinik hat eine Kapazität über 100 Hämodialysepatienten in zwei Schichten, sagte sie.
Die Bundesrepublik sollte in dieser Woche das Stabilisierungs- und Assozierungsabkommen zwischen Serbien und der EU ratifizieren, kündigte der deutsche Botschafter Maas an. Serbien ist auf dem Weg der Modernisierung und Integration in europäische Strukturen, fügte ere hinzu.
- Auf dem Weg mit zahlreichen Hindernissen und Herausforderungen sollten wir Serbien nicht allein lasesn - sagte er und wies auf die immer intensivere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern hin. "Fresenius" hat mehr als 2 Mio. Euro in neue Anlagen für die Hämodialyse investiert, erinnerte er.
Die Klinik für Hämodialiyse in Niš gehört zu staatlichen Gesundheitswesen Serbiens, so dass die Kosten für alle Behandlungen von der staatlichen Krankenkasse getragen werden. Die Klinik von 1.226 m2 ist mit 32 Dialysegeräten ausgestattet.