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EMS erhielt grünes Licht für den Bau der Doppel-Hochspannungsleitung Bajina Bašta-Obrenovac

Quelle: eKapija

Dienstag, 30.08.2022.

15:00

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Abbildung (FotoPixabay.com/Analogicus)

Das Ministerium für Umweltschutz erteilte dem Übertragungsnetzbetreiber "JP Elektromreža Srbije" (EMS) die Zustimmung zum Bauprojekt der DV 2x400 kV-Übertragungsleitung Bajina Bašta - Obrenovac.

Der Antrag auf Zustimmung zur Umweltverträglichkeitsprüfung des Projekts wurde im Februar eingereicht.

Die Doppel-Hochspannungsleitung Bajina Bašta-Obrenovac wird den dritten Abschnitt des Trans-Balkan-Stromkorridors darstellen, eines regionalen Projekts für den Bau eines 400-kV-Stromübertragungssystems, das Ost- und Westeuropa verbinden wird.

Bisher wurden der erste Abschnitt zwischen Pančevo und der rumänischen Stadt Resica und der zweite Abschnitt von Kragujevac nach Kraljevo fertiggestellt.

Nach dem dritten Abschnitt muss noch der Abschnitt von Bajina Bašta bis zur Grenze zu Montenegro und zur Grenze zu Bosnien und Herzegowina gebaut werden.

Übrigens hätte die Ausschreibung für den Bau der Hochspannungsleitung Bajina Bašta-Obrenovac laut den EMS-Mitteilungen vom August letzten Jahres am 31. März dieses Jahres bekannt gegeben werden sollen.

Die Arbeiten haben, wie in der Mitteilung angegeben, einen Wert von 59 Mio. EUR ohne Mehrwertsteuer und umfassen neben dem Bau einer neuen 400-kV-Übertragungsleitung mit zwei Systemen auch die Anhebung des Spannungsniveaus des Umspannwerks TS Bajina Bašta von 220 auf 400 KV sowie die Installation von Hochspannungsausrüstung in zwei Übertragungsleitungsfeldern in der bestehenden 400-KV-Schaltanlage.

Weiterlesen:

Dem Bau des 3. Abschnitts des Transbalkan-Energiekorridors einen Schritt näher - Projekt der Übertragungsleitung Bajina Bašta-Obrenovac wartet derzeit auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung

Finanziert wird der Bau aus einem KfW-Darlehen in Höhe von 40 Mio. Euro und einem Investitionszuschuss aus dem Investitionsrahmen für den Westbalkan (WBIF) in Höhe von 12,8 Mio. Euro, der Restbetrag in Höhe von 6,15 Mio. Euro wird im Rahmen der technischen Unterstützung und mit den Mitteln des WBIF für EMS bereitgestellt.

Der Vertrag über die Finanzierung des dritten Teils wurde im Februar von der Ministerin für Europäische Integration Jadranka Joksimović, der Direktorin von EMS Jelena Matejić und dem Leiter des Büros der deutschen KfW-Bank in Serbien, Rüdiger Hartmann, unterzeichnet.

B. P.

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