EU investiert 240 Milliarden Euro in ein neues Stromübertragungsnetz - Geplant ist der Bau von Verbindungsleitungen mit Serbien und Bosnien-Herzegowina über Kroatien

Quelle: eKapija

Donnerstag, 04.08.2022.

09:50

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Podeli

Abbildung (Fotowest cowboy/shutterstock.com)

Die Europäische Union setzt ihre Vorbereitungen für den vollständigen Verzicht auf russisches Gas fort und plant mit Hilfe von Ländern, die derzeit nicht ihre Mitglieder sind, die Kapazität ihres Stromübertragungsnetzes bis 2040 durch 141 Investitionen mit einem geschätzten Gesamtwert von 240 Mrd. EUR zu erweitern, berichtet die kroatische Zeitung Jutarnji list.

Laut einer anderen kroatischen Zeitung, Slobodna Dalmacija, plant die EU den Bau von Verbindungsleitungen Ernestinovo-Sombor und Lika-Banjaluka.

Gemäß dem Plan des Europäischen Verbands der Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E), dem auch der kroatische Übertragungsnetzbetreiber (HOPS) angehört, soll die Kapazität von Übertragungsleitungen, Kabeln und anderen Geräten für die Stromübertragung auf dem alten Kontinent um 142 Gigawatt Strom erweitert werden, mit 43.000 neuen Netzkilometern und 1,6 Millionen neuen Arbeitsplätzen als direkte Folge dieser Investitionen.

Die Idee der europäischen Stromübertragungsbetreiber, deren Plan namens TYNDP 2022 am Montag öffentlich zur Diskussion gestellt wurde, ist es, die wachsenden Quellen der Stromerzeugung aus Sonne und Wind schnell ans Netz zu bringen und damit Gas sowohl als Energieträger in der Stromerzeugung, als auch als Wärmequelle zu ersetzen.

Damit ist TYNDP Teil des großen European Green Plan mit dem erklärten Ziel, das Netz zu stärken und den Kohlendioxidausstoß bis 2030 um 14 Tonnen pro Jahr zu reduzieren.

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