Vorschläge der Wirtschaftskammern Serbiens und Kroatiens bald vor den Regierungen - Bau eines gemeinsamen Eisenbahnterminals und Kapazitätserhöhung des Grenzübergangs Batrovci-Bajakovo
Quelle: Beta
Samstag, 28.05.2022.
21:35
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Abbildung (FotoPixabay / blende12)
Nach dem Treffen mit den Experten beider Wirtschaftsverbände gaben der Präsident der PKS Marko Čadež und der Präsident der kroatischen Handelskammer (HGK) Luka Burilović bekannt, dass dies die Umsetzung bestehender Projekte zur Verbesserung der Gasinfrastruktur für die Energieversorgungssicherheit mit einschließt.
Der Bau eines gemeinsamen Eisenbahnterminals zwischen Serbien und Kroatien sei ebenfalls vorgeschlagen worden, was große Staus reduzieren, den Straßenverkehr entlasten und die Wartezeit an den Grenzübergängen verkürzen würde, heißt es in der Erklärung.
Čadež sagte, dass die beiden Kammern den Regierungen und zuständigen Ministerien eine Reihe von Maßnahmen vorschlagen werden, die schnell zu Ergebnissen führen könnten, die darauf abzielen, die Kapazität des Grenzübergangs Batrovci - Bajakovo zu erhöhen, um Wartezeiten zu reduzieren und den Verkehr zu beschleunigen.
Er erklärte, dass unter den Vorschlägen kleinere Infrastrukturinvestitionen nötig sind, die das Kapazitätsproblem dieser Überfahrt langfristig lösen würde.
Čadež sagte, dass die durchschnittliche Wartezeit für Lastwagen am Grenzübergang Batrovci - Bajakovo etwa sechs Stunden beträgt, was große zusätzliche Kosten für Unternehmen verursacht.
Ihm zufolge passierten im vergangenen Jahr 378.000 Lastwagen diesen Grenzübergang in beide Richtungen.
Er betonte, dass weniger Wartezeiten, eine Beschleunigung der Zollverfahren und die Harmonisierung der Arbeit der Kontrolldienste an allen Grenzübergängen die Wirtschaft effizienter und die Unternehmen wettbewerbsfähiger machen würden.
- Unsere Volkswirtschaften sind kompatibel und vernetzter als wir denken, ob es sich um Rohstoffe, Halbfertigprodukte oder die Produktion handelt. Wir wollen mit konkreten Sachen auftreten, mit neuen Ideen, aber auch Herausforderungen gemeinsam angehen - betonte Čadež.
Er wies darauf hin, dass Kroatien auch ein „Knotenpunkt für serbische Exporte und Importe“ sein könnte.
Burilović wies auf die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den beiden Kammern hin und erinnerte daran, dass die kroatische Handelskammer 2018 eine Vertretung in Belgrad eröffnet habe.
- Wir haben nur sechs Vertretungen im Ausland, diese in Belgrad zeigt deutlich, wie wichtig der serbische Markt für uns ist - sagte Burilović.
Er erklärte, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kroatien und Serbien Möglichkeiten habe, noch besser zu werden und dass globale Ereignisse wie der Konflikt in der Ukraine zwei Volkswirtschaften vor die gleichen Probleme stellen, für die sie, seiner Einschätzung nach, Lösungen und Antworten zusammen suchen sollten.
Wichtige Themen, die die Vertreter der Branchenverbände der Handelskammern Serbiens und Kroatiens mit Čadež und Burilović diskutierten, seien auch die Zusammenarbeit im Baubereich und der gemeinsame Auftritt auf Drittmärkten, berichtete PKS.
Große Chancen für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Volkswirtschaften Serbiens und Kroatiens seien sicherlich die Landwirtschaft mit Fokus auf Projekte der Digitalisierung und Produktförderung, heißt es in der Ankündigung.
Im ersten Quartal 2022 betrug der Außenhandelsaustausch zwischen Serbien und Kroatien 378,8 Millionen Euro, 106,2 Millionen Euro oder 38,8 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Die serbischen Exporte hatten einen Wert von 205,2 Millionen Euro, das sind 53,3 Millionen Euro oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im vergangenen Jahr belief sich der Gesamthandel zwischen Serbien und Kroatien auf 1,337 Milliarden Euro und war 25 Prozent höher als im Jahr 2020.
Das Treffen in Vinkovci ist das Ergebnis von Gesprächen, die Čadež und Burilović am 9. Mai in Zagreb geführt haben und es wurden neue Treffen mit Vertretern der Exekutivbehörden Serbiens und Kroatiens angekündigt.
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