Volkswirtschaften Serbiens und Kroatiens suchen nach einfacheren Grenzverfahren

Serbische und kroatische Geschäftsleute werden ihre Regierungen auffordern, den Warenfluss über alle Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern zu beschleunigen, die Arbeitszeiten der kroatischen und serbischen Grenzkontrolldienste zu harmonisieren und Verluste zu reduzieren, die Unternehmen aufgrund langer Wartezeiten und komplizierter Verfahren bei Grenzüberschreitungen erleiden, wurde beim Treffen von Marko Čadež, Präsident der serbischen Handelskammer, und Luka Burilović, Präsident der kroatischen Handelskammer (HGK) in Zagreb vereinbart.

In den kommenden Tagen werden die Expertenteams der beiden Handelskammern die Probleme der langen Verspätungen von Lastwagen an den Grenzübergängen von Serbien und Kroatien analysieren, um den Handel zwischen Unternehmen in der Region zu beschleunigen, was derzeit im Kontekst der Krise in der Ukraine besonders wichtig ist.

Die Präsidenten der serbischen und kroatischen Kammern besprachen bei einem Treffen in Zagreb die Möglichkeiten zur Einrichtung einer 24/7-Arbeitszeit aller Grenz- und Kontrolldienste der beiden Länder sowie die Möglichkeit der Errichtung eines gemeinsamen Bahnhofs in Vinkovci, wo alle grenzen Kontrollen auf beiden Seiten durchgeführt werden.

Die Daten zeigen, dass sich der Handel zwischen Serbien und Kroatien, dem 14. Außenhandelspartner unseres Landes, im Jahr 2021 auf 1,377 Mrd. EUR belief, das entspricht einer Steigerung von 268,3 Mio. Euro oder rund 25 % mehr als im Jahr 2020, so die serbische Handelskammer.

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