Neue Entscheidung der NBS: Wechselstuben müssen den Bußgeldbescheid an sichtbarer Stelle aufhängen und vorhandene Fremdwährungen an Banken verkaufen

Seit die Nationalbank von Serbien (NBS) die Kontrolle über die Wechselstuben verschärft hat, wurden 132 Einrichtungen vorübergehend geschlossen.

Wie es in der NBS heißt, wurde ihnen die Berechtigung zum Umtausch vorübergehend entzogen, aber wenn sie die Vorschriften weiterhin ignorieren, wird die Schließung dauerhaft, berichtet das Portal B92.

Diese Entscheidung kam, nachdem die NBS mehrere Wechselstuben aufgrund von Vorwürfen kontrolliert hatte, dass sie den Euro zu einem höheren Wechselkurs verkauften.

Gemäß den Vorschriften können Wechselstuben bis zu 30 Werktagen gesperrt werden, wenn der autorisierte Geldwechsler die Bedingungen für die Durchführung von Wechselgeschäften nicht erfüllt, dh gegen gesetzliche oder aufsichtsrechtliche Bestimmungen verstößt. Werden danach erneut Unregelmäßigkeiten festgestellt, erlässt die NBS einen Beschluss über den dauerhaften Widerruf der Befugnis zur Durchführung von Wechselgeschäften an allen ihren Verkaufsstellen.

Zwischenzeitlich wurde der Bescheid abgeändert, so heißt es nun, dass „der autorisierte Geldwechsler verpflichtet ist, unverzüglich nach Erhalt des Bescheids den Bescheid an sichtbarer Stelle in allen Wechselstuben aufzuhängen und alle vorhandenen Fremdwährungen in diesen Wechselstuben an die Bank bzw. an die Banken zu verkaufen, mit denen er einen Vertrag abgeschlossen hat, und den Erlös in Dinar und das Bargeld in Dinar auf sein Girokonto einzuzahlen", berichtet B92.