Bergleute von Kolubara und Kostolac verlangen schriftliche Garantien für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze, sagt der EPS-Direktor - Marsch auf Belgrad möglich

Bergleute von Kolubara und Kostolac verlangen vom Präsidenten Aleksandar Vucic, schriftlich zu garantieren, dass er ihre Arbeitsplätze vor denen retten wird, die in Serbien Minen schließen wollen, und kündigen an, dass sie andernfalls zu Fuß nach Belgrad marschieren werden, gab der amtierende Generaldirektor der Elektrizitätswirtschaft Serbiens ( EPS) Milorad Grčić heute bekannt.

- Bergleute von Kolubara und Kostolac verlangen vom Präsidenten Vucic Garantien, dass er ihre Arbeitsplätze vor Feinden im In- und Ausland retten wird, die unsere Bergwerke schließen wollen. Andernfalls werden sie nach Belgrad marschieren, und es ist meine Pflicht, dies dem Präsidenten Vučić und der Öffentlichkeit mitzuteilen - so Grcic

Der letzte Grund für eine solche Reaktion von mehr als 15.000 EPS-Bergleuten sei die Forderung der Europaabgeordneten aus den Reihen der Grünen, Viola von Cramon, die Bergwerke und Wärmekraftwerke in Serbien zu schließen.

Der Direktor von EPS erinnerte daran, dass der Bergbau und die Kohlekraftwerke von EPS die Energiesicherheit Serbiens gewährleistet, was sich in den letzten Monaten erneut gezeigt hat, als Europa von der bisher größten Energiekrise getroffen wurde.

Es gibt ständigen Druck und Angriffe auf Bergleute und deshalb baten sie mich, schriftlich die Sicherheit ihrer Arbeit und das Überleben ihrer Familien zu garantieren sowie endlich zu zeigen, wer gegen die EPS und die Interessen Serbiens arbeitet - so Grcic.