Europäische Union plant „Fahrplan“ zur Senkung der Roamingpreise zwischen der EU und dem Westbalkan

Die Europäische Union plant, auf dem bevorstehenden Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU und des Westbalkans einen sogenannten „Fahrplan“ zu veröffentlichen, in dem die Bedingungen und Ziele einer Senkung der Roamingpreise zwischen der EU und dem Westbalkan ermittelt werden, wie die Medien aus Brüssel bestätigen.

Bei dieser Gelegenheit sprach der EU-Kommissar für Nachbarschaft und Erweiterung, Oliver Varhelyi, gestern mit Vertretern von Telekommunikationsnetybetreibern aus der Region.

– Ich habe gute Gespräche mit Telekommunikationsnetybetreibern aus der Region über Fortschritte bei der Senkung der Roamingpreise sowohl innerhalb des Westbalkans als auch der Region mit der EU geführt. Wir sind bereit, die Investitionen zu unterstützen, um dies zu verwirklichen – sagte Varhelyi.

Auf dem EU-Westbalkan-Gipfel wird im Rahmen der Debatte über die Wirtschaftsinvestitionsoffensive für die Region eines der Themen die Schaffung der Voraussetzungen für eine schrittweise Senkung der Roamingpreise zwischen den Ländern des Westbalkans und der EU 27 sein.

In der EU loben sie die erfolgreiche Umsetzung des regionalen Roaming-Abkommens, das den Start des freien Roamings zwischen den Ländern des Westbalkans ab dem 1. Juli 2021 ermöglicht hat.

Es wird hinzugefügt, dass die Senkung der Roamingpreise zwischen der EU und dem Westbalkan eine Erweiterung dieser regionalen Initiative sein wird.