Ungarn, Österreich und Deutschland helfen Serbien, 60 Mio. Euro aus EU-Fonds effizienter zu nutzen
(Saša Dragin und Adriano Martins)
Serbien startet ein gemeinsames Projekt mit Ungarn, Österreich und Deutschland im Bereich der Landwirtschaft, das die Nutzung von 60 Mio. Euro jährlich aus EU-Fonds ermöglichen soll.
Der serbische Landwirtschaftsminister Saša Dragin hat gestern (5. August 2010) dem ersten Treffen im Rahmen des Projekts "Stärkung der Kapazitäten der Republik Serbien für die Nutzung der EU-Fonds für Förderung von ländlichen Gegenden in der Vorbeitrittszeit" beigewohnt, heißt es auf der Webseite der Regierung Serbiens.
Nach der Akkreditierung seitens der EU kann Serbien bis 60 Mio. Euro jährlich aus den europäischen IPARD-Fonds beziehen, erklärte Dragin am Treffen im Palast "Srbija" in Belgrad.
Von diesem Projekt werden, schließlich, alle beteiligen Landwirte profitieren, hob er hervor. Sie können künftig nicht nur mit Förderungsmittel aus dem Staatshaushalt sondern auch aus den IPARD-Fonds rechnen.
Das Projekt im Wert von 2 Mio. Euro sollte in folgenden 2 Jahren realisiert werden.
Ungarn leitet ein Konsortium, gebildet mit Partnern Österreich und Deutschland, das das Projekt realisieren soll, erklärte Dragin.
Dem Treffen in Belgrad wohnten der Leiter der EU-Delegation in Serbien Adriano Martins und Vertreter der ungarischen Finanzbehörde Peter Palkovič bei.