Pläne zum Bau des größten Binnenhafens zwischen Konstanza und Wien - Serbien eingesclossen in die Donaustrategie
Serbische Projekte zur Erneuerung des Kanalsystems Donau-Theiß-Donau, zum Bau einer Kläranlage in Belgrad und Wiederbelebung des Tourismus an der Donau wurden in die Donaustrateige der Europäischen Kommission eingeschlossen, gab gestern (20. Juli 2010) der serbische Vizepremier für europäische Integration Božidar Đelić in Brüssel bekannt.
Die EU sei bereit, erwähnte Projekte bis 2013 finanziell unterstützen, erklärte Đelić nach dem Treffen mit Vertretern der Europäischen Kommission in Brüssel.
Die Teilnahme an der Entwicklung und Realisierung der Donaustrategie ermöglicht Serbien, mehrere Mrd. Euro von 2014 bis 2020 für verschiedene Projekte in Verbindung mit der Donau von der EU zu bekommen, erzählte der Vizepremier.
Die serbische Delegation hat Vertretern der Europäischen Kommission und Donauländern das Projekt eines multimodelen Verkehrszentrums an der Donau in Serbien präsentiert, das, unter anderem, den Bau des größten Binnenhafens zwischen Konstanza und Wien vorsieht.
Es handelt sich um einen Knotenpunkt wichtiger Verkehrsstraßen, Eisenbahn- und Fluglinien zwischen Smederevo, Belgrad und Novi Sad.
Der serbischen Delegation ist, laut Đelić, gelungen, die Rundfunk- und Fernsehanstalt "RTV Vojvodina" als Medienpartner in die Donaustrategie und das Projekt zur Affirmierung des Donaugebiets als ein wichtiges Kulturzentrums und attraktives Reiseziels einzuschließen.
Serbien sollte mit der EU ein Umweltschutzprojekt für das ganze Einzugsgebiet erstellen.