Robert Schweizer, Vertreter von "Balkans RE" – Serbischer Immobilienmarkt führender in der Region

Quelle: eKapija Dienstag, 10.11.2009. 15:36
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Entwicklungspotenziale des serbischen Immobilienmarktes sind in fast allen Segmenten enorm und sollen von Investoren so bald wie möglich genutzt werden. Serbien wird nicht mehr als ein isolierter Markt, sondern als Teil einer Region betrachtet, in der es die führende Position belegt, einigte man sich an einer Paneldiskussion, die am ersten Tag (5. November 2009) der vierten Investitons- und Immobilienmesse in Belgrad "BelRE" stattgefunden hat.

Robert Schweizer, Vertreter von "Balkans RE" und "Merrill Lynch" -Vizepräsident für Investition in CEE-Region, Jovan Jovanović, Direktor der Finanzgruppe "Danos-BNP Paribas", Goran Gojaković, Investitionsdirektor bei der "Bomex Holding" und Jovica Jakovac, Direktor von "Colliers International" versuchten diesmal auf verschiedenen Fragen zu Investitionsmöglichkeiten und Herausforderungen in Serbien zu antworten.

- Ich muss zunächst darauf hinweisen, dass ausländische Investoren Serbien nicht als einen isolierten Markt, sondern als Teil einer Region betrachten und seine Potenzialle unter verschiedenen Aspekten wie politische Situation, Banksektor, Wachstumsperspektiven u.Ä. Es handelt sich um Faktoren, die Investitionen ermutigen oder entmutigen können - erklärte Robert Schweizer.

Es ist offensichtlich, dass die serbische Wirtschaft in den vergangenen fünf Jahren von ausländischen Krediten abhängig war. Das Bruttoinlandsprodukt ist negativ und es gibt keine Indizien für die Erholung im Jahre 2010. Es handelt sich um Faktoren, die das Risiko bei jeder Investition erhöhen.

Die hohe Liquidität des Banksektors, unterstützt von griechischen, italienischen und österreichischen Banken, stellt einer der größten Vorteile Serbiens dar.

- Serbien benötigt frisches Kapital, Logistik und, überraschend, "Class A Office" und beträchtlich mehr Gewerberäume. Es ist nicht möglich, so etwas auf einmal zu erreichen. Die Mieten haben sich stabilisiert und wir hoffen, dass sie einige Zeit unverändert bleiben.

- Ich bin der Meinung, dass Belgrad momentan kein neues Einkaufszentrum benötigt. In der nächsten Zukunft sollen noch einige gebaut werden, nicht nur in Belgrad, sondern auch in Novi Sad und Niš. Eine beträchtlich bessere Perspektive hat Serbien im Logistiksektor, wie Rumänien vor einigen Jahren - meinte der Investition-Vizepräsident für CEE-REgion bei einem der größten Investmentfonds in der Welt "Merrill Lynch".

Schweizer ist der Meinung, dass Investitionen im Hotelgewerbe in Serbien besonders interessant sind.

- Das Interesse an Hotels ist in den letzten 6 Monaten beträchtlich zugenommen. Griechische Investoren sind bereit, große Summen in diesem Sektor zu investieren. Projekte wie die Rekonstruktion des Hotels "Jugoslavija" oder "Continental" der "Delta Holding" können seriöse Investitoren anlocken.

- Serbien ist momentan einer der interessantesten Immobilienmärkte in Europa. Man kann hier mit großen Investitionen aus Israel, Griechenland und Österreich rechnen. Größere Investitonen aus Westeuropa sind hier ausgeblieben, man kann aber mit großen Summen aus "Nachbarländern" rechnen, aus vielen historischen Gründen – meint Schweizer.

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