"Blaxton bereit" Milliarden zu investieren – US-amerikanische Fonds will vier serbische Unternehmen

Einer der größten Investmentfons in der Welt, US-amerikanischer "Blaxton", sei bereit, einen Teil von 100 Mrd. US-Dollar, die ihm zur Verfügung stehen, in Serbien zu investieren. US-amerikanische Investoren zeigen, nämlich, großes Interesse sowohl für staatliche Unternehmen wie "Petrohemija", "Jat tehnika" und die Kupferholding "RTB Bor" als auvh für private wie "Delta Maxi" oder andere Teil der "Delta Holding", erfährt die Belgrader Tageszeitung "Blic".

Vertreter des Fonds trafen sich in den letzten Tagen mit dem Inhaber von "Agrokor" Ivica Todorić in Zagreb, um mögliche Investitionen zu besprechen. Gleichzeitig nahmen sie Kontakt mit Vertretern der serbischen "Delta Holding" auf, der die Einzelhandelskette "Delta Maxi" gehört.

Die Geschäftsleitung der "Delta holding" habe sich, laut "Blic", mit Vertretern des US-amerikanischen Investmentfonds getroffen. Die Verhandlungen haben erst begonnen.

"Blaxton" zeigt auch großes Interesse für staatliche, finanziell angeschlagene Unternehmen mit großen Entwicklungspotenzialen. In folgenden Monaten wird man sich mit Vertretern der Regierung Serbiens treffen, um über das Schicksal der Unternehmen "Petrohemija", "Jat tehnika" und "RTB Bor" zu besprechen.

Srđan Mišković, Direktor von "Jat tehnika", bestätigt für "Blic", inoffizielle Informationen über das Interesse des US-amerikanischen Investitionsfonds zu bekommen.

- Ich warte noch immer auf ihren Besuch, glaube aber auch, dass wir uns bald treffen werden, weil sie sich zunächst mit unserer Geschäftslage bekannt machen sollen. Ich weiß sehr wenig über den Fonds, nur, dass sie Aktien von großen internationalen Unternehmen besitzen. Ich bin froh, dass ein so großer Investor Interesse für uns gezeigt hat, das beweist unseren Wert - meinte Mišković.

Saša Pavlov, Generaldirektor von "Petrohemija" behauptet, dass ihm nichts davon bekannt ist. Er betont aber, dass er mit einem solchen Käufer sehr zufrieden wäre.

- Wir haben keine offiziellen oder inoffiziellen Informationen erhalten, freuen uns aber darüber. Wir verfügen über äußerst gute Produktionskapazitäten und jeder seriöse Investor ist willkommen. Ich würde mich sehr gern mit solchen Menschen treffen - erklärte er für "Blic".

Die Übernahme der Hotelkette "Hilton Hotels" 2007 für 26 Mrd. US-Dollar beweist die Stärke dieses Investoors. "Blaxton" ist heute die größte Hotelgruppe in der Welt.

Das war eine der größten Übernahmen im Hotelgewerbe. "Blaxton" verfügt derzeit über 2.800 Hotels (Ketten "Hilton", "Doubletree", "Embassy Suites", "Hampton Inn", "Homewood Suites" und "Waldorf-Astoria Colection") bzw. über fast 500.000 Hotelzimmer, um 60.000 weniger im Vergleich mit der führenden "Intercontinental hotels group".

"Blaxton" ist sehr aktiv in der Region. Sein Name wurde vor einigen Jahren mit der geplanten Verkauf der größten slowenischen Bank "Nova ljubljanska banka" verbunden und später auch im Kontext einer Partnerschaft mit "Agrokor" in der Türkei und Übernahme von "Mercator" erwähnt.

Best verdienender Manager in der Welt

Steven Schwarzmann, Präsident und Mitgründer des größten internationalen Investmentfonds in der Welt, der "Blaxton group" war der best verdienende Manager in den USA und damit sicher in der ganzen Welt, heißt es im Bericht von "Corporate Library".

Schwarzmann hat im Vorjahr 2,3 Mio. US-Dollar verdient, aber auch einen Bonus von 699,8 Mio. US-Dollar aufgrund eines Vertrags nach dem Börsengang von "Blaxton" erhalten. Einen ähnlichen Betrag soll Schwarzmann in folgenden vier Jahren bekommen.

(Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung Blic vom 14.10.2009)