Serbien hat großes Potenzial im Bereich des Umweltschutzes - 15 Mrd. EUR werden in Umweltprojekte investiert
Auf der Internationalen Investitions- und Handelsmesse (CIFIT 2019) in Xiamen stellte er Pläne und Projekte vor, die Serbien auf dem Weg zur Erreichung moderner Umweltstandards erwarten.
Die Veranstaltung, an der mehr als 500 Vertreter verschiedener Institutionen und Unternehmen aus China und der ganzen Welt teilnahmen, präsentierte Serbiens seine Investitionspotenziale im Bereich Umweltschutz und insbesondere, wenn es um die Abfallwirtschaft, die Behandlung gefährlicher Abfälle und den Bau von Kläranlagen geht.
Er gab an, dass der Wert der notwendigen Investitionen in Umweltprojekte in Serbien in der kommenden Zeit auf 15 Mrd. EUR geschätzt werde, sowie dass fast 5 Mrd. EUR davon für die Abwasserbehandlung und etwa 2 Mrd. USD für die Entsorgung fester Abfälle notwendig seien, damit unser Land ökologische Standards der Industrieländer erreiche.
Trivan sagte auch, dass Serbiens strategisches Engagement darin bestehe, 27 regionale Zentren mit moderner sauberer Abfallbehandlungstechnologie und Abfallverwertung als Ressource zu bauen, und erklärte, dass vorrangige Regionen - Valjevo, Uzice, Zajecar für Investitionen bereit seien. Die geschätzten Investitionen für den Bau einer Sondermüllbehandlungsanlage und die zu ihrer Entsorgung erforderliche Infrastruktur belaufen sich auf bis zu 50 Mio. EUR.
Er brachte die Überzeugung zum Ausdruck, dass die Abwasserbehandlung das wichtigste Umweltproblem sei, sowie dass es notwendig sei, in allen Städten und Gemeinden so bald wie möglich entsprechende Kläranlagen zu errichten.
Er wies darauf hin, dass derzeit 13 kommunale Selbstverwaltungseinheiten in Serbien für den Bau bereit seien und dass 32 weitere Gemeinden und Städte sich in der Endphase der Vorbereitung der Projektdokumentation befinden.
- Der geschätzte Gesamtwert dieser Projekte liegt bei über 800 Mio. EUR und sie stellen die erste Phase des Baus von Kläranlagen in Serbien dar - betonte er.
Trivan forderte chinesische Geschäftsleute, aber auch andere interessierte internationale Investoren auf, zum gegenseitigen Nutzen in den Umweltschutz in Serbien zu investieren.
- Wir hoffen, dass wir durch neue Projekte die Zusammenarbeit unserer beiden Völker, unserer beiden Volkswirtschaften, weiter stärken und vor allem die Umwelt und damit die Lage nicht nur in Serbien, sondern weltweit verbessern werden, da Umwelt und Umweltverschmutzung keine Grenzen kennen - sagte Trivan am Ende.