Finanzministerium bereitet Haushaltsplan für 2020 vor - Erhöhung des Mindestlohns, U-Bahn, 300 Mio EUR für Straßen

Quelle: Tanjug Mittwoch, 10.07.2019. 11:13
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(FotoMilos Muller/shutterstock.com)
Das serbische Finanzministerium bereite schon den Haushaltsplan für 2020 vor, gab der Ressortminister Sinisa Mali bekannt und füge hinzu, dass ein großer Teil des Budgets für öffentliche Investitionen, bzw. für die Straßen- und Eisenbahninfrastruktur bereitzustellen sei.

- Wir erwarten, dafür fast 300 Mio. EUR zu bestimmen, und dies wäre der größte Betrag, der in den letzten Jahren für diesen Zweck im Haushalt festgelegt wurde - sagte Mali gegenüber Srpska ekonomija, anlässlich des Jahrestages der Übernahme des Amtes des Finanzministers.
Der Staat will noch mehr Straßen bauen lassen, um Serbien dadurch noch enger mit der Region und Europa zu verbinden. Dafür seien, laut sienen Worten, erhebliche Mittel im Haushaltsplan für das nächste Jahr vorgesehen.

Nach der Konsoliierung des Staatshaushalts besteht die größte Herausforderung darin, neue Wachstumsquellen zu finden, weshalb die Belastung der Wirtschaft verringert, die neuen Gesetze verabschiedet und - zusammen mit der Weltbank - eine neue Wachstumsagenda erarbeitet werden soll, so Mali.

Eine der wichtigsten Haushaltsausgaben im nächsten Jahr werden sicher die Wahlen im Früjahr 2020 sein, sagte der Minister.

Im September erwartet uns eine neue Erhöhung des Mindestlohns, genauso wie eine neue Gehaltserhöhung im öffentlichen Sektor.

Es wede etwas länger dauern, dass sich die vom Staat ergriffenen Maßnahmen auf das ganze Umfeld im Land auswirken und die Auswanderung von jungen Fachkräften zu verhindern, sagte er und wiederholte, dass der Staat sich des Problems der Auswanderung junger Menschen bewusst sei.

Die Regierung gründet eine Agentur für zirkuläre Migrationen, um junge Menschen durch konkrte Maßnahmen zum Verbleiben in der Heimat oder zur Rückkehr zu ermutigen. Eine der Maßnahmen ist die Entscheidung, junge Unternehmer von Steuern und Sozialabgaben im ersten Geschäftsjahr zu befreien.

In Bezug auf den Bau der U-Bahn in Belgrad sagte Mali, er hoffe, dass das Finanzierugnsmodell für dieses wichtige und sehr teuere Projekt bald fertiggestellt werde.

- Aufgrund ihrer Größe wird die Republik Belgrad bei der Finanzierung helfen, weil die Stadt so etwas nicht allein tun kann. Im früheren Machbarkeitsstudie des französischen Unternehmens Egis wurde der Wert der ersten zwei U-Bahn-Linien auf 4 Mrd. EUR geschätzt. Das ist eine riesengroße Summe, aber dies ist immer ein guter Zeitpunkt dafür, denn wir haben ein solides Budget und stabile Finanzen.

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