Vorstand des Unternehmens "Energija Novi Sad" ernannt - Ausschreibung für einen neuen Gas-Dampf-Block im Herbst
Die erste Hauptversammlung der Gesellschaft für die Herstellung von Strom und Fernwärme "Energija Novi Sad" (ENS) fand in Novi Sad statt, gab das öffentliche Elektrizitätsunternehmen "Elektroprivreda Srbije" (EPS) bekannt.
Das gemeinsame Unternehmen von EPS und der Stadt Novi Sad für den Bau eines neuen Gas-Dampf-Kraftwerks, "Energija Novi Sad" wurde am 6. Juli dieses Jahres in Novi Sad gegründet.
Nach der Zustimmung der Regierung Serbiens am 23. Juli wurde das Unternehmen durch Einberufung der Aktionärsversammlung ins Leben gerufen.
Mit einem strategischen Partner soll ENS einen neuen Gas-Dampf-Block mit einer hohen Energieeffizienz bauen, der die Kosten für die Erzeugung von Strom und Fernwärme senken soll.
Die moderne Erdgas-Anlage soll ca. 200 Mio. Euro kosten. Bis 212 sollte sie an das Netz angeschlossen werden.
Die internationale Auswahl des strategischen Partners soll im bevorstehenden Herbst ausgeschrieben werden.
An der ersten Aktionärsversammlung von ENS wurde der Vorstand des Unternehmens ernannt. Gewählt wurden Zoran Manasijević Generaldirektor von ePS und Slobodanka Krčevinac Exekutivdirektorin von EPS als Vertreter des staatlichen Stromanbieters.
Der Bürgermeister Vitomir Vučković und Mitglied des Stadtrats zuständig für Finanzen Živko Makarić vertreten die Stadt Novi Sad im Vorstand.
Die erste Sitzung des Vorstands findet im August statt.
Der Direktor des Öffentlichen Unternehmens "Novosadska toplana" Janko Čobrda wurde in die Hauptversammlung als Vertreter der Stadt Novi Sad gewählt und der Direktor von "TE-To Novi Sad", Slobodan Lakić im Namen von EPS .
Bestehende Anlagen des Heizkraftwerks "TE-To Novi Sad" erzeugen Strom und Fernwärme für die Beheizung von Novi Sad sowie technische Dämpfe für die Erdölraffinerie in Novi Sad.
In vergangenen Jahren war das Kraftwerk meistens im Winter im Betrieb.
Wegen der kurzen Produktion und großer Kosten ist hier erzeugte Kilowattstunde beträchtlich teuerer als jene aus den Lignit-Kraftwerken in Obrenovac und Kostolac.