Niedrigere Flughafengebühr in Belgrad - Terminal 1 auf dem Flughafen "Nikola Tesla" wieder eröffnet
In Hinsicht auf die angekündigte Liberalisierung des Luftverkehrs in Europa und der Abschaffung und auf die Aufnahme Serbiens in die weiße Schengen-Liste rechnet der Belgrader Flughafen "Nikola Tesla" mit den höchsten Wachstumsraten in Europa Anfang des nächsten Jahres.
Um sich rechtzeitig für die erwartete Verkehrszunahme vorzubereiten, eröffnete der Belgrader Flughafen den alten Terminal 1 nach einer dreijährigen Pause. Die Technik ist in bestem Zustand und man hat bereits Fluggäste für einige Charterflüge abgefertigt. Die Charterflugzeuge der"JAT Airways" sollen in dieser Woche den Terminal 1 proben.
Während der Testperiode gewährt der Flughafen einen Rabatt für alle Passagiere, die im Terminal 1 abgefertigt werden. Die Flughafengebühr ist von 16,5 auf 12 Euro gesenkt. Der Rabatt gilt ab dem 20. Juli und betrifft Charterflüge der nationalen Fluggesellschaft. Man glaubt, dass der Terminal 1 in der Zukunft das Interesse von Biligfliegern wecken wird.
- Wir sind überzeugt, die Ankunft der größten und stärksten Billigflieger wie "Ryanair" und "Easyjet" ertragen zu können. In Hinsicht auf die aktuelle Situation am Markt, ist die Ankunft der stärksten mittel- und osteuropäischen Billigfluggesellschaften wie "Wizz Air" (Ungarn) oder "Niki Lufthard" (Österreich) wahrscheinlicher - sagt Radosavljević.
Der Flughafen "Nikola Tesla" steht zwei Billigfliegern - "Germanwings" und "Norwegian Air" schon lange zur Verfügung. Weitere drei Lowkost-Flieger sind in diesem Sommer präsent: "Nuveler" (Tunesien), "Atlasjet" und "Pegasus Airlines" (Türkei).
Sonderpreis
Transferpassagiere zahlen ab dem Mittwoch den Passagierservice auf dem Belgrader Flughafen nur 4 Euro. Man will auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens in der Region stärken.
Epilog "Air France"
Der Epilog des Unfalls vom 11. Juni, bei dem ein Flugzeug von "Air France" mit dem linken Motor auf die Flugzeugbrücke gestoßen hat, ist endlich bekannt. Die Kommissin der Zivilen Luftfahrtbehörde Serbiens stellte fest, dass die Passagierbrücke und Ausstattung in gutem Zustand sind sowie dass zuständige Fachkräfte auf dem Belgrader Flughafen nach den Vorschriften gehandelt haben.
(Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung "Novosti" vom 15.07.09)