Chinesisches Unternehmen Jinlong wird bald Mehrheitseigentümer von Ikarbus

Die Voraussetzungen für das chinesische Unternehmen Jinlong, der Mehrheitseigentümer von Ikarbus zu werden, sind erfüllt, sagte Dragan Stevanovic, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, und fügte hinzu, der chinesische Partner habe alle Bankschulden bezahlt und die Forderungen zwei Tage zuvor aufgekauft .

Stevanovic sagte gegenüber TV Prva, dass sich das chinesische Unternehmen, einer der weltweit bekanntesten Bushersteller, qualifiziert und die Voraussetzungen für den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an Ikarbus erfüllt habe.

Der Generaldirektor von Ikarbus, Aleksandar Vicentic, sagte zuvor, der neue Mehrheitseigner plante, die Produktion auf Elektrofahrzeuge auszuweiten.

Vicentic sagte, dass sich rund 140 Arbeitnehmer Ende 2018 für das freiwillige Ausscheiden aus dem Unternehmen gegen eine Abfindung von 200 EUR pro Dienstjahr entschieden hätten. und fügte hinzu, dass 120 Mitarbeiter im Unternehmen verblieben seien.

- Es handelt sich meistens um ältere Mitarbeiter. Uns ist gelungen, das ganze Ingenieurteam zu behalten, was unserem neuen Mehrheitseigentümer wichtig ist - so Vicentic.

Ikarbus wurde 1923 als erste Flugzeugfabrik auf dem Balkan gegründet. Es änderte später seine Kernaktivität. Das Unternehmen stellte seinen ersten Bus 1954 unter Lizenz der österreichischen Firma Saurer her.

Bisher wurden im Werk über 20.000 Busse produziert, von denen ein Teil exportiert wurde.

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