MILOSAVLJEVIĆ: Große Handelsketten tilgen Schulden gegenüber Lieferanten bis Juli

(Slobodan Milosavljević)

Der serbische Minister für Handel und Dienstleistungen Slobodan Milosavljević sagte der Nachrichtenagentur "Tanjug", dass der größte Teil der Schulden großer Handelsketten gegenüber Lieferanten, die inzwischen 7 Mrd. Dinar erreicht haben, bis Juli dieses Jahres getilgt wreden sollen.

Mehr Kreativität im Artikel- und Dienstleistungsangebot empfhal der Minister Besitzern von kleinen Einzelhandelsgeschäften, die die aktuelle Krise überwinden und um ihren eigenen Platz am Markt kämpfen wolen. Die Schulden der großen Handelsketten gegenüber Lieferanten und umgekehrt haben sogar sieben Mrd. Dinar erreicht, zeigen Angaben des Zentrums für Bonität der Zentralbank Serbiens, und das sei ziemlich viel, aber überhaupt "nicht katastrophal", meint der Minister Milosavljević.

Umsätze der größten Handelsketten in Serbien liegen zwischen 30 und 90 Mio. Euro (fast 9,4 Mrd. Dinar) monatlich, erinnerte der Minister und fügte hinzu, dass ihnen günstige Kredite zur Verfügung stehen.

- Billigere Kredite für die Stärkung der Zahlungsfähigkeit mit staatlichen Subventionen ermöglichen die Tilgung dieser Schulden - hob er hervor, überzeugt, dass der größte Teil der Schuld wenn nicht Ende Juni, dann gewiss im Juli ausgeglichen werden soll.

Milosavljević erinnerte an das Treffen, veranstaltet vor zehn Tagen seitens des serbischen Ministerpräsidenten Mirko Cvetković, dem Vertreter der größten Handelsketten in Serbien, Finanz- und Wirtschaftsminister und einige von grüßten Zulieferern beigewohnt haben. Die größten Handelsketten haben damals versprochen, ihre Verpflichtungen bis Ende Juni zu erfüllen.

Milosavljević wies aber auch auf positive Beispiele wie Handelsketten "Metro" und "Interex" hin, die keine Schulden gegenüber ihren Zulieferern haben. Der Minister hat fast 105 000 registrierte Handelsfirmen und kleine Handelsbetriebe erwähnt, denen die Krise schwer gefallen ist.