Serbisch-koreanisches Informatikzentrum erreicht Spitzenposition in nur einem Jahr

Quelle: Beta Freitag, 21.12.2018. 09:53
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Illustration (FotoMikhail Starodubov/shutterstock)Illustration


Dem Serbisch-koreanischen Informatikzentrum in Belgrad ist in nur einem Jahr gelungen, die Spitzenposition unter 52 ähnliche Zentren weltweit zu erreichen, gab heute der serbische Minister für Staats- und Gemeindeverwaltung Branislav Ruzic bekannt.

Bei einer Feier anlässlich des ersten Jahrestags des Zentrums erklärte er, dass "IT-Zentrum Ergebnis einer ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Serbien und Korea ist".

Das Serbisch-koreanische Informatikzentrum wurde am 20. Dezember 2017 als Ergebnis eines Memorandums eröffnet, das das serbische Ministerium für Staats- und Gemeindeverwaltung und die Nationalagentur für Informationsgesellschaft von Korea unterzeichnet hatten. Die koreanische Seite hat die Eröffnung und die Arbeit des Zentrums mit einer spende von 250.000 EUR unterstützt. Alle Bürger und Start-ups haben einen kostenlosen Zugang zu Ressourcen des Zentrums.

- Der mehrzweckige und mit der Hochtechnologie ausgestattete Raum des Serbisch-koreanischen IT-Zentrums ist für die Ausbildung von Beamten und Bürgern in Bereichen Informationstechnik und Computer vorgesehen - so Ruzic.

Bislang wurden 13.000 Kandidaten im Zentrum ausgebildet und man hat 500 Trainings und Kurse für Beamte veranstaltet, die für die Arbeit an den wichtigen Projekten wie Adressregister, Digitalisierung des kulturellen Erbes, Reduzierung der Bürokratie und anderen vorbereitet wurden.

Es gab auch andere Trainings und Kurse im Zentrum wie auch die Konferenz WikiLive anlässlich des 15 Jahrestags von Wikipedia in serbischer Sprache.

Ruzic kündigte das nächste Projekt "Intelligente Städte" an, in welches die Regierung von Korea 200.000 investieren wird, um die Funktion der Stadtverwaltung durch Implementierung und Anwendung der modernen Technologien zu verbessern.

Der koreanische Botschafter unterstrich, dass das Zentrum Resultat der Zusammenarbeit zwischen Korea und Serbien sei.

Der Leiter der Gruppe für die Unterstützung der Entwicklung der elektronischen Verwaltung im Ministerium für Staats- und Gemeindeverwaltung Dara Gravara-Stojanovic sagte, dass man mit Vertretern von Korea über die Eröffnung eines neuen Informatikzentrums in Nis verhandle.

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