Serbien und Iran unterzeichneten Abkommen über wirtschaftliche Zusammenarbeit - Export von Fleisch aus Serbien

Der serbische Wirtschaftsminister, Mlađan Dinkić, und der Handelsminister der Islamischen Republik Iran, Seyyed Masud Mir-Kazemi, unterzeichneten am 8. Mai ein Protokoll über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern, gab das serbische Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung bekannt. - Das Hauptziel des Protokolls ist die Intensivierung des Außenhandels mit dem Iran, besonders in Hinsicht auf die Kapazitäten des iranischen Marktes mit fast 82 Mio. Verbraucher. Unternehmen aus Ex-Jugoslawien haben früher Erzeugnisse und Dienstleistungen im Wert von einer Mrd. US-Dollar in den Iran exportiert - sagte Dinkić.
Er bestätigte auch, dass die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen während des Besuchs einer iranischen Wirtschaftsdelegation in Belgrad aufgenommen worden sind. - Die Chancen für die Erhöhung des Warenverkehrs zwischen unseren zwei Ländern stehen gut. Die aktuelle Billanz ist ziemlich bescheiden - nur 50 Mio. US-Dollar. Der iranische Handelsminister bekundete Hoffnung, dass Serbien bald ein Prozent des iranischen Außenhandels bzw. 1,5 Mrd. US-Dollar jährlich erreichen wird - sagte Dinkić.
Vertreter der serbischen Ministerien für Wirtschaft udn Energiewirtschaft und des petrolchemischen Unternehmens "Petrohemija" sollen bald das Nationale petrolchemische Unternehmen in Teheran besuchen, um die eventuelle Partnerschaft zwischen zwei Unternehmen sowei die Versorgung des Unternehmens in Pančevo mit Primärbenzin zu besprechen. Man will außerdem, die Lagerkapazitäten für Getreide im Iran, als potenzielles Vetriebszentrum für den ganzen Persischen Golf, Aphganistan und Nahost prüfen. Serbische Unternehmen würden am Bau von Silos, Kühlhäusern und Lagerräumen teilnehmen. Man hat heute auch Abkommen über Zusammenarbeit im Bereich Veterinärmedizin unterzeichnet, was den Export von Fleisch in den Iran ermöglicht. Während des Besuchs in Belgrad zeigte die iranische Delegation großes Interesse für serbische landwirtschaftliche Erzeugnisse, Fleisch sowie für Investitionen in die Schlacht- und Fleischindustrie, heißt es in der Mitteilung.

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