Bulgarisches Unternehmen Irelly und französsisches Maille Pirotex demnächst in Pirot - Pläne zum Bau eines Logistikzentrums im Wert von 12 Mio. EUR in der Freizone

Quelle: eKapija Donnerstag, 29.11.2018. 03:10
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Podeli

(Freizone Pirot)

Die Freizone Pirot erzielt einen Erfolg nach dem anderen. Sie wurde in diesem Jahr erneut zur besten Freizone in Europa und zur drittbesten in der Welt erklärt. Dies war eine Gelegenheit, mit der Geschäftsleitung der Freizone zukünftige Pläne und Erwartungen zu besprechen. Und es gibt viele Pläne für die Zukunft - neue Investoren, Informationssystem und Logistikzentrum... In Pirot ist, unter anderem, das bulgarische Unternehmen Irelly angekommen, das Spielzeuge für IKEA erzeugt, der französische Bekleidungsherstelelr Maille Pirotex und noch ein ausländisches Unternehmen hat eine Investition angekündigt.

Am Anfang des Gesprächs erklären sie uns, dass sie jedes Jahr mit Wachstumsprognosen von 10% starten und sie immer übertreffen. Die weltweit besten Freizonen befinden sich in Dubai und Shanghai, erfahren wir von unseren Gästen, die von ihnen viel gelernt hätten. In den letzten Jarhen implementierte die Freizone Pirot das modernste Informationssystem, nach dem Vorbild der weltweit besten Freizonen. Das Informationssystem fasst alle Aktivitäten in der Freizone zusammen, angefangen mit der Einreise von Waren in die Zone, dem Zollterminal, der Überwachung des Warenverkehrs vom Start- bis zum Endpunkt, der Zollvermittlung und der Erstellung von Zolldokumenten. Unternehmen in der Freizone müssen sich deshalb nur um ihr eigenes Geschäft kümmern, alle sekundären Bedürfnisse werden von den Angestellten der Freizone gedeckt. Benutzern stehen, unter anderem, auch kostenloses WiFi, Ambulanz, Feuerwehreinheit und Restaurant zur Verfügung.

Einer der Vorteile ist die Organisation des Transports von Rohstoffen und Fertigprodukten. Zwei Züge verkehren jede Woche zwischen dem bulgarischen Hafen Burgas am Schwarzen Meer und der Freizone Pirot. Der größte Umsatz und die größten Investitionen hat der Reifenhersteller Tigar Tyres, Mitglied der Michelin Group verzeichnet. Ihm folgt Tigar AG mit seinem Gummischuhprogramm.

Die Produktion in der Freizone hat auch der Textilienhersteller Edoardo Miroglio aufgenommen, der den insolventen Bekleidungshersteller AHA Mura Priv maj gekauft hat. Eine Hälfte der bestehenden Kapazitäten werden derzeit genutzt, während der neue Inhaber in den Wiederaufbau eines Teils der Komplexes investiert.

Freizonen erleben weltweit einen Aufschwung. Mehr als 30% des Handels in der Welt wird derzeit über Freizonen realisiert. Die Konkurrenz ist sehr hart, weshalb man auf die modernen Entwicklungstrends in diesem Bereich achten und Innovationen implementieren. Die Freizone Pirot ermöglicht nicht nur die zoll- und MwSt-freie Ausübung der Geschäftstätigkeit, sondern entwickelt auch zahlreiche kundenorientierte Dienstleistungen. Die Idee ist, verschiedene Dienste in Bereichen Logistik, Transport und Zollabfertigung unter den günstigsten Bedingungen zu bieten, um Unternehmen in der Zone in die Lage zu versetzen, besser und effizienter zu arbeiten.

Interviewpartner von eKapija erklären, mit anderen Freizonen erfolgreich zusammenzuarbeiten, sowie, dass sich ihr System auch in anderen inländischen Freizonen implementieren lässt.

Intermodales Logistikzentrum

Seit einigen Jahren arbeitet die Geschäftsleitung der Freizone Pirot mit den Partnern in der kommunalen Selbstverwaltugn am Projekt eiens Intermodalen Logistikzentrums mit drei Gleisen, eines der ersten dieser Art in Serbien zusammen. Der Vorenturf ist fertig. Das Projekt, unterstützt von MISP, Ministerium für Bau, Verkehr und Infrastruktur und Wirtschaftsministerium soll in zwei Phasen realisiert werden.

Die Stadt Pirot kauft in diesem Moment Grundstücke für den Bau eines Intermodalen Terminals im Rahmen des zukünftigen Logistikzentrums in Pirot. Für die Enteignung in diesem Jahr sund rund 250.000 EUR bereitgestellt.

In einem Teil des Industrieparks wurden 25 Hektar gekauft und an Investoren wiederverkauft. Der größte Teil des Baulandes nutzen einheimische Unternehmen - D Company und Parga.


Im Herbst 2019 sollen neue Grunstücke zum Verkauf geboten werden, und das Logistikzentrum sollte in der Zeit danach eröffnet werden. Die Idee ist, ein regionales Logistikzentrum zu gründen, unterstreichen unsere Gastgeber.

In das Logistikzentrum und den Industriepark wurden bisher rund 3 Mio. EUR investiert, und es sind weitere Investitioen im Wert von 12 Mio. EUR vorgesehen. Das Zentrum soll eine Kapazität von 100 Container täglich haben.

Wie zu Investoren?

Unsere Gastgeber betonen, dass Pirot keine billige, sondern hochwertige und qualifizierte Arbeitskräfte bietet, sowie dass man in dieser Stadt im Durchschnitt 84.000 Dinar netto pro Monat verdient.

- Wir sind ehrlich zu potenziellen Investoren, wir erklären ihnen immer, was sie von uns erwarten können.

- Investor ist wie ein scheues Reh, jede Unbestimmtheit und Ungenauigkeit kann ihn entmutigen. deshalb muss man mit Respekt und Vorsicht vorgehen. Wir sagen ihnen nicht, was unsere Bedingungen sind, sondern wir fragen sie, was sie brauchen.

- Das Geheimnis unseres Erfolgs ist die Unterstützung der kommunalen Selbstverwaltung - fügen sie hinzu.

Die Stadt Pirot hat Investoren inenrhalb er Freizone von allen kommunalen Gebühren und Abgaben für den Bau und die Nutzung von Produktionsanlagen befreit.

Kreiswirtschaftskammer Pirot

Gute geschäftliche Erfolge haben 140 Unternehmen Mitte des vergangenen Jahres zur Gründung einer Kreiswirtschaftskamemr für den Landkreis Pirot (Pirot, Bela Palanka, Dimitrovgrad und Babusnica).

- Wir haben eine Organisation gebraucht, die lokale Probleme und Bedürfnisse versteht. Wir haben derzeit 200 Mitglieder und die Freizone Pirot ist einer der Gründer


S.Šojić

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