Investoren für weitere 90 nicht privatisierte Unternehmen gesucht - Sie in den Bankrott zu treiben, kommt nicht infrage

Quelle: RTS Montag, 29.10.2018. 12:22
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(Fotosabthai/shutterstock.com)
Von 556 Unternehmen, die vor vier Jahren auf einer Privatisierungsliste waren, sind noch 90 übriggeblieben. Die Regierung ist mit den bisher abgeschlosenen Verfahren zufrieden, sucht aber weierhin nach einer nachhaltigen Lösung für den petrochemischen Komplex.

Einst die größten Verlustunternehmen wurden erfolgreich privatisiert. Dank der Ankunft chinesischer Investoren in das Stahlwerk in Smederevo und die Kupferholding RTB Bor wurden mehr als zehntausend Arbeitsplätze gerettet. Das Wirtschaftsministerium analyisiert derzeit die Lage und Aussichten von restlichen 90 zu privatisierenden Unternehmen und einige Lösungen werden bis zum Neujahr erwartet.

- Ich hoffe, dass sich das Tempo jetzt beschleunigen wird und das wir ins neue Jahr mit rund achtzig nicht privatisierten Unternehmen rutschen werden. Die Anzahl soll zukünftig auf 50, und dann auf 40 fallen, und wir können sagen, dass wir dem Ende des notwendigen Privatisierungsprozesses entgegen gehen - sagt Dragan Ungrcic, Assistent des Wirtschaftsministers.

Weitere zwei strategisch wichtige Unternehmen, MSK und Petrohemija, sollen im ersten Trimester 2019 zum Verkauf ausgeschrieben werden. Petrohemija ist sehr wichtig, weil es sich um einen der größten Exporteure im Land handelt.

- Petrohemija braucht, wie das Stahlwerk in Smederevo, jemanden, der stärker ist und dieses große System verwalten kann, Investoren, die die Technologie und den Umweltschutz in Ordnung bringen können. Alles das muss im Einklang mit den europäischen Kriterien und Normen getan werden und dabei zur Effizienz des Unternehmens deutlich beitragen - sagt Ljubodrag Savic, Professor an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft in Belgrad.


Man ist optimistisch im Wirtschaftsministerium, bezüglich der Lage anderer kleinerer Unternehmen.

- Die Tatsache, dass es derzeit keine potenziellen Investoren für diese Unternehmen gibt, bedeutet nicht, dass sie sich in einem Jahr oder in zwei jahren nicht anmelden werden. Sehr wichtig ist aber auch, dass diese Unternehmen unsere Steuerzähler keinesfalls belasten. Wir warten auf seriöse Investoren und wollen diese Unternehmen nicht in den den Bankrott treiben, wenn sie ihre Geschäftstätigkeit erfolgreich ausüben und alle Verpflichtungen erfüllen - so Ugrcic.

Der Privatisierungsprozess soll Plänen zfuogle bis Ende 2020 abgeschlossen sein, damit diese Unternehmen im Einklang mit dem Abkommen zwischen der serbischen Regierung und dem IWF in die Entwicklungsphase eintreten.

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