"Pompea" machte Umsatz von 40 Mio. Euro im Vorjahr - Italiener wollen eine neue Fabrikhalle und Lagerraum für russischen Markt in Zrenjanin
Der italienische Strumpf- und Wäscheriese "Pompea" hat die Produktion in allen seinen Betrieben in Italien, anderen europäischen Ländern und Nordafrica wegen der Weltwirtschaftskrise gesenkt. Es scheint, dass seine Fabriken in Serbien, in Brus und Zrenjanin, bisher verschont geblieben sind.
"Pompea" beschäftigt fast 700 Arbeiter in erwähnten serbischen Städten. "Pompea" war der erste ausländische Investor im 2006 eröffneten Industriepark "Bagljaš" in Zrenjanin. Die damals gebaut Strumpf- und Unterwäschefabrik arbeitet erfolgreich in den letzten drei Jahren. Es scheint, dass italienische Besitzer mit bisherigen Ergebnissen zufrieden seien. Bestehende Produktionskapazitäten sind maximal ausgelastet, 200 Beschäftigte arbeiten in drei Schichten und erzeugen 4 Mio. Paar Strümpfe monatlich.
- Mit bisherigen Ergebnissen in Serbien sind wir äußerst zufrieden. Uns ist gelungen, qualifizierte Mitarbeiter einzustellen und eine beneidenswerte Produktivität zu erreichen - erklärte Claudio Clavdio, Produktionsdirektor im Pompea-Betrieb in Zrenjanin. - Hier wurden im Vorjahr fast 50 Mio. Paar Strümpfe im Wert über 40 Mio. Euro erzeugt. Der größte Teil der Produktion wurde am russischen Markt unter unserem Markennahme "Glamour" abgesetzt.
Der Vorsitzende der Gruppe "Pompea", Luigi Predevali, besuchte unlängst die Stadt am Fluss Begej, um neue Entwicklungspläne des Unternehmens mit der Stadtverwaltung zu besprechen.
Das Unternehmen gab noch früher bekannt, dass es eine neue Fabrikhalle in Zrenjanin bauen und seine Logistikkapazitäten erweitern will. Geplant ist ein Zentrallagerraum für den russischen Markt. "Pompea" will hier bald die Produktion von Dessous und Unterwäsche aufnehmen und in der Stadt am Fluss Begej sein größtes Logistikzentrum für Osteuropa bilden.