Messer plant neue Investitionen in Serbien - Problem mit komplizierten Verfahren

Vor fast 12 Jahren wurde in Smederevo eine neue Fabrik von Messer eröffnet, in welche 40 Millionen Euro investiert wurden. Jahre später, wie der CEO von Messer Tehnogas, Ernst Bode, in einem Interview mit Nase Novine sagt, sei das Unternehmen nach dem Ausstieg der Amerikaner aus dem Stahlwerk Smederevo kurz vor dem Bankrott gewesen. Die Ankunft des chinesischen Partners HBIS Group habe, laut seinen Worten die Fabrik gerettet, und Bode sagt, dass eine neue Investitionsrunde gestartet worden sei, in der sie wieder in neue, moderne Maschinen investieren.

Derzeit seien, laut seinen Worten, rund 90% der Kapazitäten ausgelastet, und man habe vor, das Produktionsprogramm zu erweitern.

- Wir wollen investieren, aber es ist immer noch nicht einfach, in Serbien zu investieren. Noch immer gibt es Einschränkungen, wie die Probleme mit der Umwandlung des Nutzungsrechts in das Eigentumsrecht an Grundstücken, komplizierte Verfahren und Gerichte, die ziemlich langsam sind. Wir haben Ideen, Mittel und Motivation, aber die umständlichen Verfahren sind ein Problem - sagte Bode in seinem Interview mit Nase Novine und fügte hinzu, dass ihre wichtigsten Abnehmer HBIS Group, RTB Bor, HIP Petrohemija und die Raffinerie Pancevo seien.

Wie er sagt, ist der serbische Markt klein, was bedeutet, dass ein großes Potenzial vorhanden ist, das genutzt werden muss.

Messer Tehnogas, ein Unternehmen der Messer Gruppe seit 1997, ist marktführender Anbieter von Industrie-, medizinischen und Spezialgasen, von Zubehör sowie Schneid- und Schweißgeräten in Serbien und Montenegro, mit Produktionsstätten und Abfüllanlagen in Belgrad, Smederevo, Bor, Pancevo, Nis, Kraljevo und Novi Sad in Serbien und Petrovac in Montenegro, sowie mit über 70 Verkaufszentren im ganzen Land.