NOMINACIJA 05: "ICM Electronics" - Erste serbische Fabrik für Roboteranlagen
Das Unternehmen "ICM Electronics" aus Novi Sad bietet seinen Kunden Verpackungs- und Palettiererroboter sowie die Automatisierung von Produktionsverfahren, um die Profitabilität und Rentabilität ihres Geschäftes zu erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu stärken.
Die Firma "ICM Electronic" wird bald eine große Investition in Platičevo, unweit von Ruma, realisieren. Es handelt sich um die erste Fabrik für Roboteranlagen in Serbien. Die Produktion in einer Halle, die 1000 m2 einnimmt, soll Ende Februar aufgenommen werden. Außer einer Fabrikhalle, in der Roboteranlagen gebaut und montiert werden sollen, wurde hier auch ein Direktionsgebäude errichtet.
"ICM Electronic" pflegt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit mehreren, weltweit bekannten Herstellern wie z.B. "Fanuc" und "Omron" aus Japan und "Motoman" aus Schweden.
INNOVATION
Das Projekt zum Bau einer Fabrik für Roboteranlagen in Serbien hat das bestehende Produktionsverfahren erheblich verbessert und die Qualität der "ICM"- Lösungen für einheimischen und ausländischen Markt erhöht.
Der Bau der Fabrik hat "ICM" zum Leader am serbischen Robotermarkt gemacht. Dank dieser Fabrik kann ICM jetzt in Konkurrenz mit anderen Herstellern am Auslandsmarkt treten und seine Erzeugnisse und Know-how in EU-Länder ausführen.
Durch den Bau der Fabrik will "ICM" eines der größten Probleme der serbischen Metallindustrie lösen – der andauernde Mangel an qualifizierten und erfahrenen Schweißern. Mit nur einer Roboteranlage lässt sich das Problem mit fehlenden Facharbeitern in einem kleinen Produktionsbetrieb lösen. Nur ein Schweißroboter ermöglicht einem kleinen Produktionsbetrieb, die Qualität seiner Fertigprodukte zu erhöhen und seine Produktionskosten zugleich zu senken und schließlich seine Wettbewerbsfähigkeit am Auslandsmarkt zu verbessern.
Mit Hilfe von Verpackungs- und Palettierrobotern lässt sich die Zahl der Verpackungsarbeiter beträchtlich senken. Die Verpackung ist eintöniges und anspruchsvolles Verfahren, bei dem Arbeiter alle 15 – 20 Minuten rotiert werden sollen. Durch Reduzierung der Arbeiteranzahl senkt man automatisch die Produktionskosten. Einheimische Hersteller können auf diese Weise die Normen der Europäischen Union erfüllen, die den unmittelbaren Kontakt von Arbeiter und Produkt verbieten.
Das Projekt stellt einen guten Grund für weitere Entwicklung der neuesten Technologien im Bereich der Automatisierung und Industrieroboter dar und verlangt das ständige Lernen. In Hinsicht darauf, wie schnell sich die Robotik entwickelt, muss man zum lebenslangen Lernen und konstanten Innovationen bereit sien, um Schritt mit der Branche zu halten.
ÖFFENTLICHER NUTZEN
Mit Hilfe von Roboterzellen muss der menschliche Körper der schädlichen Strahlung von Schweißmaschinen - schädlich sowohl für die Sehkraftals auch für die Haut - nicht mehr ausgesetzt werden. In vielen Branchen ist der menschliche Organismus verschiedenen gesundheitsschädlichen und meistens sehr giftigen Säuren ausgesetzt. Mit Hilfe von Robotern wird die Gesundheit der Menschen nicht mehr gefährdet. Arbeitnehmer sind von schädlichen Einflüssen der Industrie maximal verschont.
Verpackungsverfahren sind äußerst monton. Sie verhindern die geistige Entwicklung von Arbeitnehmern, weil sie keine Kreativität fordern. Mit Hilfe von Robotern sind Menschen in der Lage, sich auf anspruchsvollere Aufgaben zu spezialisieren und ihr intellektuelles Potenzial maximal zu nutzen.
Die Herstellung von Roboterzellen ist umweltfreundlich, weil sie keine negativen Auswirkungen auf die Ökologie der Mikroumgebung ausüben. Jedes robotisierte Produktionsverfahren ist, in der Regel, maximal optimiert, wenn es um den Verbrauch von Materialien, Verarbeitungsmethoden und -dauer geht. Der Einsatz von Roboterzellen erhöht daher die Effizienz der Produktion und reduziert den Verbrauch von Materialien und die Emission von Stoffen, die sich schädlich auf die Umwelt auswirken können.
KOMMERZIELLER ERFOLG
Das Projekt gibt "ICM" Chance, sich zum Marktführer im Bereich der industriellen Robotik zu entwickeln. "ICM" war davor nicht in der Lage, Projekte zu realisieren, die den Einsatz von Palettierrobotern und bis 20 m langen, linear verbundenen Roboteranlagen verlangen. Vor dem Bau der Fabrik gelang es "ICM", 10 Roboteranlagen bei einheimischen Herstellern zu integrieren. Mit Hilfe der Fabrik für Roboteranlagen kann "ICM" jetzt die Nachfrage nach diesen Produkten zu decken (z.B. Palettierung in der Ziegelindustrie, der größten Nutzer von Indusrierobotern
Einheimische Hersteller haben nach dem Baubeginn großes Interesse für die Anwendung von Roboteranlagen gezeigt. Das Unternehmen hat Aufträge für den Export von Roboteranlagen aus der Region und aus der EU (Spanien und Frankreich) erhalten.
Schätzungen der Experten zufolge ist "ICM" auf einem höheren Entwicklungsniveau im Vergleich zu anderen Herstellern von Roboteranlagen am Markt.
Das investierte Geld kann durch 8-10 kleine Roboterlinien (mit einem Roboter) oder 5 mittlere Projekte mit 2-4 Robotern zurückgewonnen werden.
WEITERE INTERESSANTE INFORMATIONEN ZUM PROJEKT
Investitionsbetrag beläuft sich auf ca. 1 Mio. Euro.
Das Werk wird am 27. Februar 2009 eröffnet.
Da die Fabrik noch nicht in Betrieb genommen worden ist, hat man noch keinen Gewinn verzeichnet.