Tschechische Republik will Serbischer Bahn 300 Mio. Euro für die Modernisierung der Eisenbahnstrecken im Verkehrskorridor 10 gewähren

Das öffentliche Unternehmen "Železnice Srbije" (Serbische Bahn) gab heute (17. Februar 2009) bekannt, dass die Tschechische Republik einen Kredit im Wert von 300 Mio. Euro für die Modernisierung der Eisenbahnstrecken im Verkehrskorridor 10 gewähren will.

Man hat ein Protokoll darüber unterzeichnet. Wenn beide Seiten, Serbien und Tschechien, eine Einigung darüber erzielen, kann der Kredit 2010 realisiert werden, heißt es in der Mitteilung.

Die Summe genügt für die Modernisierung der Strecken Belgrad-Kovačevac (Stadtbezirk Mladenovac), Rakovica-Jajinci-Mala Krsna-Velika Plana und Niš-Ristovac-Preševo-mazedonische Grenze.

Vertreter der Serbischen Bahn haben in der letzten Woche die Verhandlungen mit einem Konsortium tschechischer Unternehmen, gebildet für die Umsetzung der Projekte im Verkehrskorridor 10 aufgenommen.

An den Verhandlungen haben auch Vertreter der serbischen Ministerien für Infrastruktur, Finanzen und Wirtschaft sowie Vertreter tschechischer Unternehmen, des tschechischen Außenministeriums und der Botschaft in Belgrad teilgenommen.

Der serbische Minister für Infrastruktur, Milutin Mrkonjić, teilte noch früher mit, dass Serbien nur in diesem Jahr 220 Mio. Euro für die Modernisierung der Eisenbahnstrecken im Verkehrskorridor 10 investieren wird.

Im Haushaltsplan für 2009 sind Garantien für Kredite im Gesamtwert von 342 Mio. Euro und 80 Mio. US-Dollar für die Modernisierung und Rekonstruktion der Strecken und für den Erwerb von Eisenbahnwagen und Lokomotiven vorgesehen.