Kabelfabrik "Industrija kablova" in Jagodina zum Verkauf ausgeschrieben - 56,6 Mio. Euro
Die Agentur für Privatisierung hat die Kabelfabrik "Industrija kablova Jagodina" zum Mindestpreis von 56,6 Mio. Euro zum Verkauf ausgeschrieben, bestätigte die Gewerkschaft.
Angebote können spätestens bis 20. März 2009 eingereicht werden. Der Käufer soll die bisherige Tätigkeit des Unternehmens (Herstellung von isoliertem Draht und Kabeln) in den nächsten zehn Jahren fortsetzen, mindestens 10,2 Mio. Euro in die Modernisierung der Technologie in folgenden drei Jahren investieren, 1,2 Mio. Euro für den Umweltschutz bereitstellen und das ganze minimale Versorgungsprogramm für überschüssige Arbeiter realisieren.
Teilnahmerecht haben Hersteller von isoliertem Draht und Kabeln, die in den letzten drei Jahren in diesem Sektor tätig waren und im Vorjahr einen Umsatz von mindestens 50 Mio. Euro gemacht haben. Infrage kommen auch Investoren mit einem Umsatz über 60 Mio. Euro im letzten Geschäftsjahr.
Verkauft werden vier Fabriken der Holdinggesellschaft aus Jagodina - "Fabrika energetskih kablova" (Energiekabel), "Fabrika opreme" (Ausstattung), "Fabrika telekomunikacijskih kablova i lak žice" (Telekommunikationskabel und Lackdraht), "Elmos" und "Fabrika kablovskog pribora i inženjering" (Kabelzubehör und Ingenieurdienstleistungen) in Dragozvet.
Außer Fabriken bietet man das Direktionsgebäude, Büro, "Društveni standard", GmbH"Toplana", GmbH "Institut", die eine Fläche (Gebäude) von 182.493 mw einnehmen und auf einem 1 ha großen Grundstück liegen.
Die Ausschreibungsunterlagen können spätestens bis 27. Februar 2009 schriftlich angefordert werden. Sie können ab dem 16. Januar für 10.000 gekauft werden.
Außer der Kabelfabirk in Jagodina schrieb die Agentur für Privatisierung die Leiterfabrik in Rekovac, Mitglied der Holding "Industrija kablova", zum Verkauf aus. Die Fabrik in Despotovac soll bald ausgeschrieben werden, erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaft und Mitglied der Ausschreibungskommission, Dragan Rajić.
493 Arbeiter, die freiwillig kündigen wollen, sollen eine Abfindung von der Regierung Serbiens bekommen. 2.300 Arbeiter bleiben in der Fabrik, erinnerte Rajić.