EU führt Zölle auf Obst und Gemüse aus Serbien ein?

Die Europäische Kommission will als Gegenmaßnahme Zölle auf bestimmte landwirtschaftliche Produkte aus Serbien einführen, vor allem auf Obst und Gemüse, einleiten, weil unser Land seit dem letzten die Erteilung der Exportgenehmigungen für Metallabfälle verzögert, Unternehmen in dieser Branche dadurch Millionen von Euros Schaden verursacht und gegen die Prinzipen des Freihandels und das Stabilisierungs- und Assozierungsabkommen (SAA) verstößt, meldet die Belgrader Tageszeitung Danas.

Mehrere EU-Staaten haben sich Anfang dieses und Ende des letzten Jahres wegen Probleme mit der Erteilung der Genehmigungen und Verstöße gegen SAA bei den höchsten Instanzen der EU beschwert.

Die Europäische Kommission hat Anfang dieses Jahres Serbien, bzw. das Ministerium für Umweltschutz aufgefordert, ein Treffen zu diesem Thema zu organisieren. Das Treffen wurde inzwischen aber nicht veranstaltet, schreibt Danas.

Die EK entschied deshalb, das Verfahren der Aussetzung autonomer Handelsmaßnahmen zu starten, was die Einführung von Zöllen auf bestimmte Produkte beinhaltet. In Hinsicht darauf, dass diese Produkte mit dem SAA nicht umfasst sind, könnten die Zölle innerhalb von einem Monat eingeleitet werden, weil man kein besonderes Verfahren dafür braucht.

EUROPEAN COMMISSION Bruxelles

Ministarstvo zaštite životne sredine Republike Srbije

Export von Obst aus Serbien

Export von Gemüse aus Serbien

Obstexporte in die EU

Gemüseexporte in die EU

Zölle auf Obstexporte

Zölle auf Gemüseexporte

Stabilisierungs- und Assozierungsabkommen

SAA

Export von Metallabfällen

Metallabfälle