"OTP Bank" bleibt in Serbien trotz der aktuellen Finanzkrise
Die Geschäftsleitung der ungarischen "OTP Bank" beschloss, ihre Tätigkeit in Serbien und der Slowakei fortzusetzen und den angekündigten Verkauf der Tochterbanken in diesen zwei Ländern aufzugeben, heißt es in der Mitteilung des Kreditinstituts.
Der Plan zur Verkauf der Tochterbanken in Serbien und der Slowakei musste wegen der aktuellen Finanzkrise im Banksektor revidiert und in Hinsicht auf den drastischen Rückgang des Wertes aller Banken vorläufig aufgegeben werden.
Wenn die Folgen der großen finanziellen Krise behoben werden und die Bank das Vertrauen ihrer Kunden zurückgewinnt, können diese Filialen den optimalen Marktwert erreichen, glauben Mitglieder der Geschäftsleitung in Budapest.
Der neueste Wechsel an der Spitze der "OTP Bank" in Serbien soll die Realisierung ihrer mittelfristigen strategischen Ziele sichern, heißt es in der Mitteilung.
Die "OTP Bank" ist die größte in Ungarn und hat Niederlassungen in neun Nachbarländern. Durch Übernahme der Banken "Kulska banka", "Zepter banka" und "Niška banka" im Vorjahr stieg die ungarische Bank in den serbischen Markt.