Vertrag zwischen EMS und EAR über die zweite Phase der Fernleitung Leskovac - mazedonische Grenze
Vertreter des serbischen Übertragungsnetzbetreibers "Elektromreža Srbije" (EMS) und der Europäischen Agentur für Wiederaufbau (EAR) unterzeichneten heute (18. September 2008) einen Vertrag über den Bau einer 100 km langen Fernleitung zwischen der Stadt Leskovac und der mazedonischen Grenze. 20 Mio. Euro hat die EAR für die zweite Phase der Fernleitung bereitgestellt.
Es handelt sich um Teil einer 140,5 km langen 400 kV Fernleitung, welche die Stromversorgungssysteme in Serbien (Niš) und Mazedonien verbinden soll. Die erste Phase der Arbeiten startet noch im Mai dieses Jahres. Eine Stromleitung in Länge von 40,5 km verbindet die EMS-Umspannwerke in Niš und Leskovac.
Die EAR hat 7 Mio. Euro für die erste Phase gespendet.
Die Fernleitung, die bis 2010 fertig gestellt werden soll, führt von der Stadt Niš in Serbien, über Leskovac und Vranje bis zur mazedonischen Hauptstadt, Skopje.
Das ganze Projekt kostet 31 Mio. Euro. 27 Mio. davon hat die EU gespendet.
Parallel mit dem Bau der Fernleitung überholt EMS seine Umspannwerke "Niš 2" und "Leskovac 2" mit Hilfe eines Kredits der Europäischen Investionsbank.
- Dank europäischen Integrationen und EU-Investitionen in unser Übertragungsnetz konnten wir zwei wichtige 400 kV Fernleitungen parallel mit der Überholung der Umspannwerke in Niš und Leskovac bauen. Eine in Richtung Dimitrovgrad und der bulgarischen Grenze und die andere, in Richtung Mazedonien bzw, Athen in Griechenland - erklärte der EMS-Direktor, Miloš Milanković.