Schulden von RTB Bor gegenüber Mytilineos noch nicht bezahlt

Serbien hat noch nicht 40 Mio. USD an das griechische Unternehmen Mytilineos, früheren Geschäftspartner der Kupferholding RTB Bor gezahlt, der einen Streit gegen die Republik Serbien vor dem Schiedsgericht in Genf im August dieses Jahres gewonnen hat. Und wann dies passieren wird, ist es unmöglich, herauszufinden, weil man von allen staatlichen Stellen die gleiche Antwort bekommt: "Das liegt nicht in unserer Zuständigkeit", berichtet Danas.

Die Belgrader Tageszeitung wollte herausfinden, wann Serbien die Schulden gegenüber dem griechischen Unternehmen zahlen wird. Nach dem gescheiterten Versuch im Wirtschaftsministerium, wo man Reporter ins Kabinett der Regierungscheffin und in die Staatsanwaltschaft geschickt hat, hat man überall die gleiche Antwort bekommen: Keine dieser Institutionen fühlt sich gegenüber diesem Problem verantwortlich.

Die Tageszeitung erinnert daran, dass Mytilineos noch 2013 eine Anklage gegen Serbien vor dem internationalen Schiedsgericht erhoben hat. Das Gericht hat im Vorjahr zugunsten Griechen entschieden und unser Staat zur Zahlung von 40 Mio. USD Schulden verpflichtet.

RTB Bor schuldet dem griechischen Industrieriesen 4.000 t in Kathoden verarbeitete Kupferkonzentrat sowie weitere 19 Mio. USD für ein Darlehen. Griechen haben schon mehrmals erfolglos versucht, die Schulden einzutreben. Der Staat hat inzwischen einen Sanierungsplan für RTB Bor beschlossen, und die Holding dadurch von Gläubigern geschützt.

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Streit zwischen Mytilineos und RTB Bor

Schiedsgericht in Genf

Schulden von RTB Bor gegenüber Mytilineos