LED-Beleuchtung schont Umwelt und Portemonnaie - Große Ausschreibungen für die Lieferung uund Installation von LED-Beleuchtung bis 2020

Quelle: eKapija Sonntag, 27.08.2017. 23:45
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Podeli

(FotoDario Sabljak/shutterstock.com)
Die Straßenbeleuchtung verbraucht eine erhebliche Menge an Strom und stellt eine große Belastung für kommunale Haushalte dar. Die notwendige Optimierung umfasst einen effizienten Energieverbrauch, Reduzierung der Kosten, einfacher Wertung umd Umweltfreundlichkeit. Eine Veränderung ist notwendig, nicht nur um den Druck auf den kommunalen Haushalt zu senken, sondern auch um sich an die neue Staatspolitik im Bereich der Energieeffizienz anzupassen. Immer mehr Gemeinden rüsten die konventionelle Straßenbeleuchtung auf LED um, und noch werden das in den nächsten zwei Jahren tun.

Energieeinsparung und Erhöhung der Energieeffizienz auf der kommunalen Ebene stellen einen sehr wichtigen Punkt bei der Erreichung der Ziele im Bereich der Energieeffizienz, die Serbien bis 2020 erfüllen muss.

Obwohl Gemeinden zur Umrüstung der konventionellen Beleauf LED-Lampen gesetzlich nicht verpflichtet sind und es keine bestimmte Frist für den Ersatz von Quecksilberdampflampen gibt, ist die Straßenbeleuchtun ein wichtiger Bestandteil des Programms der Energieeffizienz, das nach dem Gesetz über effizienten Energieverbrauch von allen Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern akzeptiert und durchgeführt werden sollte. Das Programm enthält, unter anderem, das geplante Ziel der Energieeinsparung, Vorschlag für Maßnahmen und Tätigkeiten, die den effizienterne Energieverbrauch sichern sollten, Pläne zur Verbesserung des Systems der kommunalen Dienstleistungen (dazu gehört die Straßenbeleichtung), Fristen und Mittel.

Vorteile von LED-Lampen, im Vergleich zu anderen Systemen, sind hohe Effizienz, eine große Menge an Licht in Hinsicht auf den Energieverbrauch, eine gute Farbwiedergabe, Langlebigkeit (bis zu 25.000 Stunden), Umweltverträglichkeit, Fehlen von Schadstoffen wie Quecksilber usw. Zu ökologischen Vorteilen gehören eine deutlich höhere Energieeffizienz und Reduzierung der Treibhausgasemissionen wie auch das rationale Management von natürlichen Ressourcen - erfahren wir im Ministerium für Umweltschutz. Ihr größter Nachteil ist der Preis, aber in Hinsicht darauf, dass die Lebensdauer einer modernen LED-Lampe 3-4-mal länger als bei Quecksilberdampflampen ist, lässt sich dieser Nachteil stark kompensieren.

Das Gesetz über effizienten Energieverbrauch schließt aber nicht die Möglichkeit aus, dass Gemeinden mit weniger als 20.000 die Energieeffizienz der Straßenbeleuchtung auch verbessern. Kommunen zeigen nämlich großes Interesse dafür, stoßen dabeauf Probleme mit der Finanzierung. Die moderne LED-Beleuchtung wurde in Serbien zum ersten Mal im Laufe 2010 in Belgrad, Novi Sad und Novi Becej eingeführt.

Projekte zur Umrüstung des konventionellen Beleuchtung auf LED wurden bisher in gewissem Maße in Priboj, Svilajnac, Krusevac, Sabac, Novi Becej, Belgrad, Novi Sad, Leskovac, Uzice, Boljevac, Zablje usw. realisiert, sagt man im Ministerium.

(FotoMK photograp55/shutterstock.com)
Reichere Gemeinden und Städte haben diese Umrüstung selbst finanziert. Einige Projekte wurden mit Spenden finanziert. Zahlreiche Kommunen, vor allem kleinere, haben sich - wegen des Geldmangels, aber auch wegen des Mangels an Fachwissen - für das Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft entschieden. Das zeigt ein Verzeichnis der von der staatlichen Kommission für öffentlich-private Partnerschaften bewilligten Projekte, wo es immer mehr Projekte im Bereich der Straßenbeleuchtung gibt.

Eine ähnliche Entscheidung hat unlängst die Gemeinde Petrovac na Mlavi getroffen und Anfang August einen Vertrag über Partnerschaft mit Unternehmen Esco Elios und GGE Esco unterzeichnet. Der private Partner ist für die Rekonstruktion, Rationalisierung und Wartung von Straßenbeleuchtung zuständig. Petrovac solle im Oktober dieses Jahres die moderne LED-Beleuchtung mit der modernsten Technologie von Philips statt Quecksilberdampflampen bekommen.

Das Unternehmen GGE hat verschiedene Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz in der ganzen Region, in Slowenien, Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Montenegro und Tschechien realisiert. In Novigrad in Istrien (Kroatien) wurde ein Projekt zur Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung umgesetzt. Die Einsparungen, die im ersten Jahr verzeichnet wurden - sogar 54% - haben alle Erwartungen übertroffen. Petrovac na Mlavi ist ihr drittes Projekt im Bereich der Straßenbeleuchtung in Serbien, erfahren wir im Unternehmen, Mit Elios als technischer Partner haben sie bisher an Projekten in Ada und Zabalj zusammengearbeitet. In beiden Gemeinden wurden insgesamt 2.340 alte Lampen durch die effizientere LED-Beleuchtung ersetzt.

- Nach der Lösungsentwicklung und Installation von neuen LED-Lampen sind Partner zur Wartung der installierten Ausrüstung verpflichtet. GGE garantiert auch die einwandfreie Funktion der LED-Beleuchtung während der gesamten Dauer des Vertrags mit einer Laufzeit von 12 Jahren und weitere drei Jahre nach seinem Ablauf. Das bedeutet, dass wir für die technische Lösung vollständig verantwortlich sind. Sie wird an Bedürfnisse der Gemeinde Petrovac na Mlavi angepast, um die bestmögliche Qualität zu sichern. Der private Partner verdient, indem er einen Prozentsatz der Einsparungen von seinem öffentlichen Partner bekommt - sagt man in GGE.


Der Gemeinde Petrovac gehören 14% der Einsparungen in den ersten 12 Jahren, dem privaten Partner restliche 86%. In den letzten drei Jahren wird sich das Verhältnis zugunsten der Gemeinde umkehren. Energieeinsparungen, bessere Straßenbeleuchtung und eine gesündere Umwelt sidn die größten Vorteile für Bürger, sagt man uns und fügt hinzu, dass es sich um ein Projekt im Wert von 114 Mio. Dinar handelt.

Dank der öffentlich-privaten Partnerschaft werden LED-Lampen bald in Prijepoje leuchten. Der private Partner dieser Stadt ist das serbisch-slowenische Konsortium Javna rasvetljava Ljubljana/Minel-Schreder Beograd/Elektrovolt Valjevo. Ein ähnliches Projekt hat auch die Gemeinde Veliko Gradiste, die bereits nach einem privaten Partenr für die Umrüstung auf die LED-Beleuchtung sucht, wie auch Bor.

(Fotolovelyday12/shutterstock.com)
Was geschieht mit den alten Lampen, wenn sie ersetzt werden?

Nachdem die konventionelle Straßenbeleuchtung auf neue, moderne LED-Technik umgerüstet wird, müssen sich Kommunen und Städte um die entsprechende Entsorgung kümmern. Was lässt sich wiederverwerten, und was nicht? Im Miniserium für Umweltschutz erfahren wir, dass Kommunen, wie alle andere Abfallerzeuger verpflichtet sind, spätestens bis 31. März Angaben über Abfallmenge und -art für das vergangene Jahr anzumelden. Das bezieht sich auch auf alte, ersetzte Lampen sowie andere Abfälle, die durch den Ersatz der alten Straßenbeleuchtung entstehen, fügt man hinzu.

- Kommunen und Städte sind verpflichtet, Abfälle dem bevollmächtiten Operater, im Einklang mit einem bereits unterzeicneten Vertrag über Zusammenarbeitz, bzw. über Entsorgung von Abfällen zu übergeben. Bei der Übergabe von Abfällen wird ein bestimmtes Dokument ausgefüllt und beigelegt, mit dem jede Bewegung von Abfällen nachgewiesen wird.

Alte Lampen werden nicth auf Deponien abgeladen, sondern durch Anwendung von besonderen technischen Verfahren recycelt, erklärt man im Miniserium.

Im Unternehmen GGE erfahren wir, dass "Quecksilberdampflampen aus Petrovac na Mlavi recycelt werden müssen, weil es sich um sehr gefährliche Abfälle handelt".

Natriumdampflampen wird die Gemeinde behalten, weil man sie für die Straßenbeleuchtun in umliegenden Dörfern nutzen will, fügt man in GGE hinzu.

Alle Kommunen sind verpflichtet, das entsprechende Abfallentsorgung zu sichern - und das wird in ganz Serbien von der Umweltaufsicht auf allen Ebenen - Republik, Provinz und Kommunen - überwacht.

M.M.

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