Vier Unternehmen im Rennen um Galenika - Entscheidung über Umschuldung am 14. August
Wie die Belgrader Tageszeitung Vecernje novosti erfährt, handelt es sich, nämlich, um britisch-russisches Konsortium Frontier Pharma-Petrovax, Sinofarm, Amicus, Hemofarm und EMS aus Brasilien.
Das Pharmaunternehmen mit Sitz in Belgrad sollte Anfang September vom Wirtschaftsministerium zum Verkauf ausgeschrieben werden. Inzwischen wurde eine unverbindliche Befragung unter Mitarbeitern gestartet, die zeigen soll, wie viele von ihnen am freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen interessiert wären. Das Wirtschaftsministerium wäre bereit, ihnen 400 EUR für jedes Beschäftigungsjahr zu bieten. Eine Hälfte sollte vom Staat, und die andere vom künftigen Käufer bereitgesteltl werden, berichtet die Belgrader Tageseitung.
Alle bisherigen Verkaufsversuche sind gescheitert. Der Staat wird aber diesmal, das schuldenfreie Unternehmen zum Verkauf stellen.
- Die Regierung hat beschlossen, die Privatisierung von Galenika durch den Verkauf des Kapitals zu privatisieren. Zunächst sollten aber die Schulden in das staatseigene Kapital umwandelt werden. Im Falle einer erfolgreichen Privatisierugn würde der Staat den restlichen Teil seiner Forderungen gegenüber Galenika aufgeben - sagt man im Ministerium.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft "Nezavisnost" in Galenika Zoran Pantelic bestätigte der Presseagentur Tanjug, dass der Staat die Schulden im Wert von 100 Mio. EUR in einen Eigentumsanteil umwandeln und seine Beteiligung dadurch auf 90% erhöhen. Das staatseigene Kaital sollte Anfang September zum Verkauf ausgeschrieben werden. Die Entscheidung über die Umschuldung sollte am 14. August an der Hauptversammlung von Galenika getroffen werden.