GLM Group mietet Fabrikhallen von Minel in Zrenjanin - Italiener investieren 3,5 Mio. EUR in Produktion von Abgassystemen

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Der Mietvertrag wurde von Radivoje Poljanac im Namen der GLM Group und Milorad Smiljanic, im Namen von Minel im Beisein des Bürgermeisters Čedomir Janjic und Vertretern der Entwicklungsagentur Serbiens.

Poljanac erinnerte daran, dass die GLM zahlreiche Arbeitnehmer in Italien beschäftigt und, unter anderem, mehrere Produktionsstätten in Mexiko betreibt. Das Unternehmen vermarktet 80% seiner Produkte in Westeuropa.

- Wir wollen zwischen 3 und 3,5 Mio. EUR in Zrenjanin, in den Erwerb von neuen Maschinen investieren und wollen die Produktion mit 150 Mitarbeitern in der ersten Phase schon Anfang November aufnahmen - sagte er.

Laut Poljanac wurden 5.000 m2 auf eine Laufzeit von drei Jahren gemietet, aber der Vertrag sieht die Möglichkeit der Verlängerung vor.

- Es gibt weitere 2.000 m2, die sich innerhalb einer kurzen Frist vorbereiten und mieten lassen. Wir möchten 10.000 m2 entweder mieten, oder bauen lassen. Zurzeit haben wir nicht keine Zeit für den Bau, weil wir die Produktionsaufnahme für den November planen - fügte erhinzu.

Der Bürgermeister von Zrenjanin, Čedomir Janjic, äußerte die Zufriedenheit mit der Entscheidung von GLM, in Serbien zu investieren, sowie damit, dass seine Stadt erneut als ein guter Investitionsstandort erkannt worden sei.

Es handele sich, laut seinen Worten, um den fünften italienischen Investor in Zrenjanin, berichtet die Presseagentur Beta.

Italiener waren auch an Kula interessiert

GLM hat auch Interesse für Investitioenn in Kula gezeigt, und 2015 sogar eine Absichtserklärung zugestellt. Die Investition wurde aber nich realiseirt.

- Vertreter des Unternehmens haben sich 2015 mehrmals mit Vertretern der kommunalen Selbstverwaltung getroffen. Die Gemeinde Kula war bereit, GLM die ganze Infrastruktur und eine völlig ausgestattete Parzelle in der Gewerbezone von 4,3 Hektar für eine Greenfield-Investition zur Verfügung zu stellen - erfährt das Portal eKapija in der Kanzlei für lokale wirtschaftliche Entwicklung in Kula. Sie sagen, sie hätten sogar ein Büro für Vertreter des Unternehmens während des Baus gesichert und eine Rentabilitätsstudie für die Veräußerung des Baulandes erstellt. Sie seien auch informiert worden ,dass diese Investition vom Staat unterstützt wird.

- Man informierte uns demnächst, dass GLM in diesem Moment nicht in der Lage ist, die Finanierung für eine Greenfield-Investition zu sichern, sowie dass sie nach eine alternative Lösung suchen. Eine Brownfield-Investition in Zrenjanin ist offensichtlich diese alternative Lösung. Es tut uns leid, dass sie diese Investitio nicht in unserer Stadt realisiert haben. Wir wollen aber ihnen und der Stadt Zrenjanin trotzdem viel Glück wünschen.