Serbien verlangt neues Modell der Abstimmung in CEFTA

Quelle: eKapija Montag, 31.07.2017. 16:00
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Podeli

(FotoPORTRAIT IMAGES ASIA BY NONWARIT/shutterstock.com)
Serbien verhandelt mit anderen CEFTA-Mitgliedern über die Veränderugn des Modells der Abstimmung in der folgenden Zeit, um die bisherige Praxis zu vermeiden, dass ein Land das andere bei der Entscheidung über wichtige Abkommen blockiert, heißt es in einer Mitteilung auf de Webseite der Regierung Serbiens.

Alle Entscheidungen sollten bisher durch Konsens aller Mitglieder getroffen werden, und Serbien schlängt ein neues Modell vor: - "Konsens minus eins".

Auf diese Weise sollte die Möglichkeit verhindert werden, dass ein Land das andere bei der Unterzeichnung bestimmter Vereinbarungen im Rahmen des CEFTA-Abkommens blockiert, z.B. wenn es einen gewissen zwischenstaatlichen Konflikt zwischen diesen Ländern gibt, erklärte der serbische Minister für Handel, Tourismus und Telekommunikation Rasim Ljajic.

- Wir suchen nach einem anderen Modell, und das ist Konsens minus eins, damit wir Entscheidungen treffen können. Das würde die Entscheidung erheblich beschleunigen und würde als Prävention gegen die Einführung von nichttarifären Handelshemmnissen seitens bestimmter Länder wirken - so Ljajic.

Derzeit werde, laut seinen Worten, über das Protokoll 6 im Rahmen des CEFTA-Abkommens vehandelt. Es handelt sich um den Freinhandel und Dienstleistungen zwischen Ländern in der Region.

Mit anderen Mitgliedern der Organisation werde über die gegenseitige Anerkennung der Diplome verhandelt, was den freien Verkehr von Arbeitskräften im westlichen Balkan beitragen würde.

Am Ende des ganzen Prozesses, sollten Diplome aller Hochschulen in der Region gegenseitig anerkannt werden.

- Wir möchten am Ende den freien Verkehr von Arbeitskräften und die Anerkennung ihrere Qualifizierungen in allen westbalkanischen Ländern sichern - unterstreicht Ljajic.

Wenn es um den Warenverkehr geht, unterstreicht Ljajic, dass Bürger die Auswirkungen bestimmter Entscheidungen über die Zollunion, die beim letzten Gipfeltreffen der Region in Triest getroffen wurden, schon Ende dieses und Anfang des nächsten Jahres zu spüren bekommen werden.

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