Elektronische Antragsstellung für die Zulassung von ausländischen Werkvertragsarbeitnehmern erleichtert Beschäftigung von Bauarbeitern in Deutschland - Neuer Service der Wirtschaftskammer Serbien in Betrieb genommen

Quelle: eKapija Freitag, 21.07.2017. 11:43
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(FotoAlex Kosev/shutterstock.com)
Inländische Bauunternehmen, die ihre Mitarbeiter im Rahmen fest vereinbarter Höchstzahlen, so genannter Beschäftigungskontingente, zur Ausführung von Werkverträgen für eine begrenzte Zeit in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt wollen, können Anträge auf die Zulassung von ausländischen Werkvertragsarbeitnehmern auch in digitaler Form, über das Portal eUsluge der Wirtschaftskammer Serbien stellen, teilte die Kammer mit.

Seit dem Anfang des Jahres wurden 500 Genehmigungen für die Beschäftigung von Arbeitnehmen aus Serbien auf Baustellen in Deutschland erteilt. Um die Effizienz des Empfangs und der Bearbeitung von Unterlagen zusätzlich zu erhöhen, ermöglichte die Wirtschaftskammer Serbien, die elektronische Antragsstellung. Der neue Online-Service der Wirtschaftskammer Serbien wird Unternehmern viel Geld und Zeit ersparen, weil sie früher die Anträge und alle erforderten Unterlagen der Kammer persönlich zustellen mussten.

Neben der Antragsstellung ermöglicht der neue Service auch, dass Antragsteller über jede Veränderung des Status ihres Antrags (Empfang, Anfang und Vollendung der Bearbeitung, Notwendigkeit, die Dokumentation zu vervollständigen) per SMS oder E-Mail informiert werden, erklärt Natasa Kecman, Geschäftsleiterin des Zentrums für Dienstleistungen und Vermittlung der Wirtschaftskammer Serbien.

- Um die maximale Sicherheit zu garantieren, erlauben wir nur registrierten Nutzern des Portals eUSluge, elektronische Anträge zu stellen und alle erforderten Unterlagen über das Portal zuzustellen. Die Registrierung und Nutzung des Portals sind kostenfrei - unterstreicht Kecman.

Die Wirtschaftskammer Serbien pflegt eine gute Zusammenarbeit mit der deutschen Bundesagetur für Arbeit, die Informationen über bestätigte einzelne Beschäftigungskontingente anhand der Zustimmung der Wirtschaftskammer Serbien sowie statistische Angaben über die Nutzung der Gesamtquote für Serbien regelmässig vorlegt.

Für Serbien wurde eine Obergrenze von 2.770 Arbeitnehmer für die Saison 2016/2017 festgelegt. 1.080 davon sind Arbeitnehmer im Baugewerbe. Serbien hat diese Quote ab dem 1. Oktober 2016 mit 2.026 Mitarbeiter oder 73% belegt, um 7% mehr als im letzten Zeitraum.

Die Wirtschaftskammer Serbien will inländischen Unternehmen helfen, deise Quote maximal zu nutzen, und möglichst viel Unternehmen aus Serbien in Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern in Deutschland setzen.

Infrage kommen Unternehmen mit Sitz in Serbien, registriert für die Geschäftstätigkeit, für welche das Beschäftigungskontingent gilt. Das Unternehmen muss auch eine registrierte Niederlassung/Tochtergesellschaft in der Bundesrepublik haben, aber es genügt auch, dass man mit der Gründung begonnen hat.

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