Unterstützung für junge Forscher in der Region - Dokument über Gründung der Wissenschaftsstiftung des Westbalkans unterzeichnet

Im Rahmen des Gipfeltreffens der westbalkanischen Länder in Triest wurde am 12. Juli dieses Jahres ein Dokument über die Gründung der Wissenschaftsstiftung Westbalkans (Western Balkan Research Foundation) für die Finanzierung der besten Wissenschaftler und junger Froscher unterzeichnet.
Die Stiftung sollte jungen Forschern im Westbalkan, in erster Linie, Stipendien und Spenden für die Bildung von Forschugnsteams und Gründung von Top-Laboratorien in dieser Region sichern. Parallel dazu sollte ein Finanzierungsprogramm entwickelt werden, das di Mobilität der Forschaft verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern in westbalkanischen Ländern und ihren Kollegen europaweit fördern.

Die Idee stammt von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sie noch 2015 bei einer Konferenz im Rahmen des Berliner Prozesses präsentiert hat. Sie hat damals auf die Bedeutung der Unterstützung der wissenschaftlichen Entwicklung in westbalkanischen Ländern hingewiesen.
- Es handelt sich um eine phänomenale Gelegenheit für Forscher im Westbalkan, die wir keinesfalls verpassen sollten. Wenn Länder, die am Gipfeltreffen teilgenommen haben, die Vorschläge aus dem in Triest unterzeichnten Dokument akzeptieren, können junge Forscher in der Region schon ab 2019 mit Stipendien im Wert bis zu 750.000 EUR rechnen - sagte Dr. Sofija Stefanovic, die erste Empfängerin des ERC-Stipendiums in Serbien und Mitglied der Expertengruppe.

Die Expertengruppe hat die endgültige Version des Dokuments nach der Dritten gemeinsamen wissenschaftlichen Konferenz des westbalkanischen Prozesses im Juni 2017 in Paris beschlossen, nach dreijährigen Beratungen, an denen Vertreter der Akademien der Wissenchaften, Forscher und Rektoren von Universitäten teilgenommen haben.
Vertreter der EU- und westbalkanischen Länden haben nicht nur das Dokument utnerzeichnet und dadurch die Gründung der Stiftung unterstützt, sondern auch den Start der Implementierung der Idee beschlossen. Eine Gruppe für Implementierung mit Forschern und Vertretern der Länder wurde mit dieser Aufgabe beauftragt.

Diese Gruppe hat die Aufgabe, die technische und finanzielle Machbarkeit der Stiftung zu analyisieren, eine Reihe von Verhandlungen durchzuführen und die Details für die Funktion dieser Einrichtung bis zum nächsten Gipfeltreffen in Großbritannine 2018 übereinstimmen.
- Wir können derzeit mit der Unterstützung der Akademien der Wissenschaften von Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich rechnen. Diese Länder sind bereit in die Arbeit der Stiftugn zu investieren. Wir erwarten jetzt die Konkretisierung des Vorschlags sowie die Teilnahe unterschiedlicher Länder am Prozess der Implementierung - fügte Dr. Stefanovic hinzu.
Arbeitsplan der Stiftung
Laut dem Vorschlag würde man jungen Forschern einige Finanzierungsprogramme zur Verfügung stellen.
Sehr interessant erscheint dabei das Tesla-Stipendium, das man im Bereich der Naturwissenschaften und der Medizin gewähren würde, oder das Cabej-Stipendium im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften. Das Stipendium Marco Polo würde die finanzielle Unterstützung für die Mobilität der Wissenschaftler und Forscher im westlichen Balkan sichern.

Es gibt, außerdem, zusätzliche drei Arbeitspläne, die Initiativen und Ideen für die Förderung der Wissenschaft, Innovationen, Wissenstransfer und Networking auf dem Balkan unterstützen würden.

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