Afrikanische Unternehmer kommen nach Belgrad - Großer Wirtschaftsforum im Herbst 2017

Quelle: eKapija Freitag, 30.06.2017. 11:41
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(FotoEdhar/shutterstock.com)
Mehr als hundert Unternehmer aus Südafrika und anderen Ländern südlich der Sahara sollten in diesem Herbst an einem große serbisch-afrikanischen Wirtschaftsforum gemeinsam mit Unternehmen aus Serbien und westbalkanischen Ländern teilnehmen, gab heute die Wirtschaftskammer Serbien (PKS) bekannt.
Das Forum stelle eine ideale Gelegenheit für die Herstellung von Kontakten und konkrete Geschäftsvereinbarungen dar, was, laut Worten des Kammerpräsidenten Marko Cadez, derzeit in Johannesburg, "Unternehmen aus Serbien und der ganzen Region die Türen der riesengroßen und vorwiegend importabhängigen Ländern südlich der Sahara öffnen. Es handelt sich um 49 Länder mit einer Milliarde Einwohner."

Afrikanische Unternehmen können Serbien als Distributionszentrum für Exporte in die EU, Russische Föderation und andere Länder der Gemeinschaft unabhängiger Staaten nutzen.
Die Veranstaltung des Wirtschaftsforum wurde von der Regierung und dem Präsidenten von Südafrika Jacob Zuma unterstützt, der mit Cadez die Möglichkeiten für die Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Serbien und Südafrika besprochen hat.
Die Zusammenarbeit sei nicht nur durch den Handel, sondern auch durch gemeinsame Projekte und den Transfer von Wissen, Technologie und Investitionen möglich, so Cadez.

- Das größte Investitionspotenzial wurde in Land- und Bauwirtschaft, Infrastruktur, Maschinenbau und Umweltschutz erkannt - erklärte Cadez nach dem Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten.
Im Rahmen der Vorbereitungen für das bevorstehenden Investitionsforum traf sich Cadez auch mit Vertretern der staatlichen Institutionen, Wirtschaftsverbände und Unternehmen in Johannesburg.
Cadez hat Ministern für Landwirtschaft und Kultur, Senzeni Zokwana und Nathi Mtetwa begegnet, mit Vertretern der Ministerien für Handel, Industrie und Finanzen, der Entwicklungsbank und der regierenden Partei in Südafrika.

Cadez hat die Aufenthalt in Johannesburg auch für Treffen mit serbischen Unternehmern genutzt, um sich mit der wirtschaftlichen Situation und Geschäftsbedingungen südlich der Sahara bekanntzumachen. Am Ende des Besuchs sollte er sich mit Mitglieder der im April dieses Jahres gegründeten gemeinsamen Wirtschaftskammer Serbien und Südafrika treffen.

Der Präsident der Wirtschaftskammer Serbien wurde zu Besuch vom Zolani Mkiva, Vorsitzendem der Stiftung Mkiva eingeladen.
Trotz des intensiven Wachstums in den letzten Jahren ist der Warenverkehr zwischen Serbien und Ländern südlich der Sahara sehr bescheiden. Serbien hat im Laufe 2016 Waren im Wert von 71,3 Mio. USD in diese Länder ausgeführt, und zugleich meistens Rohstoffe im Wert von 96,3 Mio. USD eingeführt.

Zu den wichtigsten serbischen Exportartikeln gehören Tabakwaren, Maschinen und Geräte, Kraftfahrzeuge, Autoreifen. Aus Ländern südlich der Sahara haben wir am meisten Kakao, verschiednee Waren, Naturkautschuk und Gummi, Kaffee und Kaffeeersatz, Stein, Sand, Granit u.a. eingeführt.
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