Exportverbot für Getreide läuft am 15. Juni ab
Nach der Verordnung, beschlossen im August 2007, ist der Export von Getreide bis 15. Juni verboten. Erst nach der Analyse des Marktes und der Ernteergebnisse wird man entscheiden, ob der Verbot verlängert werden soll, erklärte der Staatssekretär im Ministerium für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft Ljubiša Dimitrijević.
- Das Problem wird momentan von Ministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel besprochen. Die Abschaffung des Verbots hängt von Ergebnissen ihrer Analysen ab. Ob der Verbot verlängert oder am 15. Juni abgeschafft wird, soll erst entschieden werden - sagte Dimitrijević.
Er hofft auf eine bessere Ernte als im Vorjahr, besonders, weil man im letzten Herbst um 40.000 ha weniger als 2006 mit Weizen bebaut hat.
Man hat im Vorjahr durchschnittlich 3,5 t auf einem Hektar geerntet. Nach Analysen der angesehenen Landwirtschaftsinstitute kann man in diesem Jahr mit vier Tonnen pro Hektar rechnen. Diese Menge kann die Nachfrage am einheimischen Markt decken.
Der Export von Weizen, Mais, Soja und Sonnenblume wurde im August 2007 verboten. Nach den ersten drei Monaten wurde der Verbot um weitere 120 Tage verlängert. Der Verbot, der am 3. März aufgehoben wurde, erlaubte den Export von Weizen- und Maismehl.
Die Regierung hat sofort den Export von Weizen und noch einigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen bis 15. Juni verboten.
Durch den Exportverbot sollte die stabile Versorgung des einheimischen Marktes nach einer langen Dürre und mageren Ernte im Land und der Region gesichert werden.