ALEKSIC: Ich will Jubmes Bank nicht kaufen, sondern mit Aktien verdienen
(Miroljub Aleksic) Inhaber der Alko Gruppe, Miroljub Aleksic, bestreitet die jüngsten Medienberichte, nach denen er am Kauf der Jubmes Bank interessiert sei.
- Ich will die Jubmes Bank nicht kaufen, ich weiß wirklich nicht, wer das benötigt ... - sagte Aleksic gegenüber der Belgrader Tageszeitung "Vecernje novosti".
- Telegrupa ist bereits im Bankgebäude. Gemeinsam mit verbundenen Firmen und Depots kontrolliert dieses Unternehmen 12,5% der Aktien der Jubmes Bank. Sie pflegen sehr gute Beziehungen mit Vorstandsmitglieder, eines von ihnen ist Direktor bei Telegrupa - so Aleksic.
- Wir wollen nur unsere Aktien nach der Kapitalerhöhung verkaufen und dadurch verdienen. Die Kapitalerhöhung ist fast gewiss, weil die Vorstandsmitlieder behaupten, einen Partner gefunden zu haben. Andere haben sicher andere Ziele - sagt er.
"Novosti" berichtet aber, unter Berufung auf eigene Quellen, dass Aleksic die Aktien der Jubmesbank an der Belgrader Börse sehr intensiv über seine Firma Alfa plam und andere verbundene Unternehemn wie Kaluks kauft.
Sein Untenrehmen Alfa plam besitzt bereits 4,99% der Aktien von Jubmes. Für jede neue Aktie über diesem Limit benötigt er die besondere Genehmigung der Zentralbank Serbiens. Aleksic bestreitet aber, dass er "eine höhere Beteiligung an der Jubmes Bank hat".
Obwohl die Jubmes Bank in der Öffentlichkeit oft als die staatliche Bank bezeichnet wird, ist ihre Eigentumsstruktur sehr vielfältig. Der Staat ist der größte Aktionär mit einem Anteil von 20%. Die insolvente Beobanka hat 6,6%, gefolgt vom ehemaligen Staat SFRJ mit einer Beteiligung von 5,3%, Unternehmen Alfaplam von Miroljub Aleksic mit 4,9% genauso wie die Depots der Erste Bank und Telegrupa, berichtet die Belgrader Tageszeitung Politika.