Miroljub Aleksić kauft Jubmes Bank?
Interesse an der Belgrader Jubmes Bank zeige, Informationen aus zwei relevanten Quellen zufolge, Miroljub Aleksic, Inhaber der Alco grup.
Der größte Aktionär der erwähnten Bank ist der Staat, mit 20,1%. Ihm folgt die insolvente Beobank mit 6,6%, ferner SFRJ mit 5,33% (nach dem Zerfall Jugoslawiens wurden diese Aktien nicht verteilt).
Einer der wichtigeren Aktionäre auf dem vierten Platz ist das Unternehmen Alfa plam mit 4,99%, Teil der Alco Group von Miroljub Aleksic. Anteile von 3-4% haben drei Unternehmen, darunter auch Brokerfirmen, die außerhalb Serbiens und sogar in sogenannten Steueroasen registriert sind.
Seit dem Anfang des Jahres wurden die Aktien der Jubmes Bank sehr oft an der Belgrader Börse verkauft, erfährt Blic. Ihr Preis ist von 3.700 Dinar im Oktober 2016 auf aktuelle 5.500 Dinar gestiegen.
- Die Übernahme der Jubmes Bank wäre keine einfache Transaktion, in Hinsicht auf ihre fragmentierte Eigentusmstruktur. Es gibt auch sehr viel Kleinaktionäre. Es stellt sich auch die Frage, warum jemand an der Bank mit weniger als ein Drittel von einem Prozent des Marktes interessiert wäre. Aleksic scheint aber als seriösester Kandidat, weil er direkt oder indirekt mehr als 10% der Aktien unter Kontrolle hat - sagt de Quelle von Blic und sagt, dass so etwas eben über die im Ausland registrierten Aktionäre mit weniger als 5% des Kapitals durchgeführt werde.
Aleksic hat Erfahrung mit dem Bankenmarkt. Er hat 1996 die Alco Bank gekauft, und sie 2007 an die belgische KBC Bank verkauft.