Gazprom erhöht Gaslieferungen - Um 37,6% höhere Exporte nach Serbien im März 2017

Der russische Gasriese Gazprom erhöhte im März 2017 die Gasleiferungen an Länder, potenzielle Kudnen der Gaspipeline Turkish Stream. Exporte nach Serbien sind dabei um 37,6% auf dem jährlichen Niveau gestiegen.
- Wir können eine gute Nachfragedynamik in Ländern merken, die wir mit Gas über die Gaspipeline versorgen können. Die Gaslieferungen an Serbien sind um 37,6&, und an Bulgarien um 19,4% gestiegen - heißt es in einer Mitteilung von Gazprom für die Presseagentur Tass.
Die Gaslieferungen an ausländische Kunden stiegen im März dieses Jahres um 3,3%, und nur die Exporte in die Türkei um 51%. Die Exporte außerhalb der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) stiegen 2016 um 12,5% und erreichten das historische Maximum von 179,3 Milliaden Kubikmeter Gas, laut früher veröffentlichen Informationen.
Das größte Wachstum wurde bei Exporten nach Großbritannien verzeichnet - 17,8 Milliarden Kubikmeter (ein Sprung von 59,9%), nach Frankreich auf 11,5 Mrd. m3 Ga (18,1%), sowie nach Polen, Österreich, Dänemark und in die Niederlande.
Andere Ländern haben auch Gasimporte aus Russland erhöhnt, Kroatien um 54,8%, Mazedonien um 56%, Griechenland um 35%, Bulgarien um 2,1%, Italien um 1,1%, berichtet die russische Presseagentur.
Die russische Regierung hat im Dezember 2014 den Bau der Gaspipeline Turkish Stream als Ersatz für das gestoppte Projekt South Stream angekündigt. Die Gaspipeline sollte vier Verzweigungen auf dem Festland haben, jede mit einer Kaazität von 15,75 Mrd. Kubikmeter. Die Verhandlungen über das Projekt wurden wegen einer Krise in den Beziehungen zwischen der Türkei und Russland gestoppt.
Nach einem Treffen zwischen dem türkischen Präsidenten Tayyip Erdoğan und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im August 2016 wurde der Weiterbau der Turkish Stream sowie die Gründung einer Arbeitsgruppe vereinbart.

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