Rekonstruktion der Brücke "Pančevački most" noch immer ungewiss - "Goša Montaža" wendet sich an eine höhere Instanz
Es scheint, dass die erste Phase der Rekonstruktion der Brücke "Pančevački most" erst Ende Juni und nicht Ende Mai, wie geplant, aufgenommen werden kann. Die Kommission der Direktion für Bauland und Bebauungsangelegenheiten der Stadt Belgrad lehnte den Einspruch des zweitrangierten Bieters "Goša Montaža" ab. Das Unternehmen kündigt aber an, sich an eine höhere Instanz zu wenden.
- Der Einwand von "Goša Montaža" betrifft vor allem die Prozedur des Vergabeverfahrens. Unsere Kommission hat die Entscheidung noch einmal geprüft und keinen Grund dafür gefunden, die Forderung dieser Firma stattzugeben. Wir informierten darüber das erwähnte Bauunternehmen, das sich jetzt nur noch an die Kommission der Republikamt für öffentliches Beschaffungswesen wenden kann - erklärt Nenad Bajić aus der Direktion für Bauland.
"Goša Montaža" kann einen neuen Einwand vor der Republikkommission innerhalb von acht Tagen erheben. Die Kommission ist, laut dem Gesetz über öffentliches Beschaffungswesen , verpflichtet, die Entscheidung in 15 - 25 Tagen nach dem Empfang der vollständigen Dokumentation zu treffen.
Erweisen sich Einwände von "Goša Montaža" als grundlos, kann das össterreichisch-serbische Konsortium "Alpine" den Vertrag mit der Direktion unterzeichnen und Arbeiten dem Ministerium für Infrastruktur anmelden. Die Rekonstruktion der Brücke könnten in diesem Fall innerhalb eines Monats aufgenommen werden.
Erklärt man aber das Vergabeverfahren für nichtig, kann die Rekonstruktion der einzigen Belgrader Brücke über die Donau bis auf weiteres vertag werden.
Die Berufungsfrist läuft heute (20. Mai 2008) ab, aber die Geschäftsleitung von "Goša" ist anderer Meinung.
- Još nismo dobili nikakvo zvanično, pismeno obaveštenje da je naš prigovor odbijen. Zato danas ne može da bude poslednji dan za žalbu. Ako u Direkciji tvrde drugačije, moraju dokazati da su nas pismeno obavestili - kaže Branko Šljivar, generalni direktor preduzeća "Goša Montaža".
- Wir wurden noch immer nicht offizziell bzw. schriftlich über die Entscheidung der Kommisison informiert. Die Berufungsfrist kann deshalb nicht heute ablaufen. Behauptet jemand etwas anderes, muss er beweisen, dass die Direktion uns schriftlich informiert hat - erklärte Branko Šljivar, Generaldirektor von "Goša Montaža".