In der Wiege des Bergbaus in Serbien - Untersuchungen von Lagerstätten Cukaru Peki bei Bor weit fortgeschritten, Eröffnung einer neuen Kupfermine möglich schon 2021

Quelle: eKapija Mittwoch, 22.03.2017. 15:58
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Der Bergbau im Landkreis Bor hat eine lange Geschichte. Die Lagerstätte Cukaru Peki könnte dieser Gegend zum alten Glanz verhelfen. Aktuelle Untersuchungen sollten zeigen, ob sich der Abbau lohnen wird.

Wenn die Untersuchungen und Analysen positive Ergebniss zeigen, könnte man mit dem Abbau und Verarbeitung von Kohle schon 2021 beginnen.

Ein Team des Wirtschaftsportals eKapija besuchte die Lagerstätte Cukaru Peki, die rund 6 km von Bor entfernt ist, in der Nähe des alten Zivilflugahfens.

Die Lagerstätte ist in die obere und untere Zone geteilt. Wie die bisherige gelogischen Untersuchungen zeigen, ist die obere Zone viel reicher an Kupfererz. Die untere Zone ist dagegen viel grüßer. Das kanadische Unternehmen Nevsun beteiligt sich mit 100% an der obren Zone und ist der Projektleiter. Die untere Zone wird von Nevsun mit 46% und dem US-amerikanischen Unternehmen Freeport mit 54% geteilt. Beide Unternehmen sind in Serbien über die Firma Rakita tätig.

- Wir arbeiten derzeit an einer Durchführbarkeitsstudie für die obere Zone der Lagerstätte, um die technishe, wirtschaftliche, soziale und ökologische Umstände zu definieren und die Rentabilität des Abbaus und der Verarbeitung von Kupfer und Gold an diesem Standort zu schätzen - sagt Timothy Livesey, Generaldirektor von Rakita.

Die Analysen zeigen, dass die Eröffnung eines Untertagebaus in der oberen Zone in einer Tiefe von 450 bis 850 m möglich wäre. Hier könnten, Erwartungen zufolge, drei bis vier Millionen Tonnen Erz mit einem Kupfergehalt von 2,9 - 1,7 g pro Tonne abgebaut werden.

Fast 410 Fachkräaft sind derzeit im Projekt beschäftigt (Mitarbeiter von Rakita und seiner Subunternehmer). Sie arbeiten an der Entwicklung und Vorbereitung der ewähnten Durchführbarkeitsstudie sowie an der geologischen Untersuchungen. 85% der Mitarbeiter sind aus Serbien, behaupten die Vertreter des Unternehmens. Im Laufe 2016 hat Rakita Dienstleistunen von 246 Unternehmen genutzt, die als Subunternehmer oder als Zulieferer von Waren und Dienstleistungen engagiert waren. 204 aavon sind serbische Unternehmen, 37% davon mit Sitz in Bor.

- Wir versuchen immer, lokale Zulieferer und Subunternehmer zu finden. Und nur wenn diese Unternehmen unsere technische und operative Herausforderungen nicht erfüllen können, setzen wir ausländische Firmen ein. Ausländische Unternehmen müssen zunächst ihre lokale Tochtergesellschaften registrieren und über diese mit uns zusammenzuarbeiten, damit alles in Übereinstimmung mit dem serbischen Arbeitsgesetz und anderen Regeln funktionieren kann - erfahren wir im Unternehmen Rakita.

Rakita hat derzeit 23 aktive Bohrungen in Cukaru Peki.

Bau von Berbauanlagen könnte in zwei Jahren beginnen

(Die tiefste Bohrung - von 2.250 m) Alle Untersuchungen sollte, Plänen zufolge, bis Ende 2018 abgeschlosen werden. Man wird dann entscheiden, ob hier eine neue Mine eröffnet werden sollte. Im Falle einer positiven Entscheidung könnte der Bau von Bergbauanlagen und Infrastruktur Anfang 2019 beginnen. Die Verarbeitungsanlagen für Erz aus der oberen Zone könnten spätestens bis 2021 vollständig montiert werden. Die Mine sollte ein wenig später in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.

- Für Bauarbeiten, die fast zwei Jahren dauern sollten, könnte die Anzahl der Arbeiter 1.200 erreichen. 600 sollten eine Beschäftigung in der Mine in der oberen Zone finden. Genauere Zahlen können erst nach zusätzlichen Analysen bekannt gegeben werden - sagten sie uns.

Vor dem Baubeginn muss ein detaillierter Bebauungsplan für diese Gegend erstellt und bewilligt werden. Es ist möglich, dass man vor dem Bau eine Straße und sogar den Flughafen Bor verlegen muss. Darüber wird der tadtrat von Bor entscheiden.

Der Zeitraum für die Gewinnung und Verarbeitung von Erz wird auf etwa 12 bis 15 Jahre geschätzt.

(Abgebautes Erz im Inforzentrum von Rakita)

Oscar für Geologie

Die Lagerstätte Cukaru Peki wurde von einem Team des Unternehmens Rakita unter der Leitung des Geologen Dejan Kozelj im Juli 2012 entdeckt. Für die Entdeckung dieser Lagerstäte wurden sie 2016 mit dem internationalen Preis Thayer Lindsey auf der Konferenz des Kanadischen Verbandes für Bergbau und Entwicklung (PDAC) in Toronto ausgezeichnet.

- Dieser Preis gilt als Oscar für Geologie und zeigt, wie wichtig diese Region für den Bergbau ist - sagt man in Rakita.

Za ovu nagradu je prošle godine konkurisalo oko 3.000 projekata, što samo dokazuje značaj nalazišta Čukaru Peki. Na ovom projektu Rakita trenutno sarađuje sa kompanijama GEOPS Balkan Drilling Service, Capital Drilling, S&V Drilling Mine Services, Geomag, S Inženjering...


Sanja Šojić

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