Vertrag mit "Fiat" heute

Quelle: Blic Mittwoch, 30.04.2008. 11:03
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Der Vertrag über die Strategiepartnerschaft zwischen dem italienische Automobilhersteller "Fiat" und der Automobilfabrik "Zastava" in Kragujevac soll heute (30. April 2008) in Belgrad unterzeichnet werden. Der Vertrag garantiert die Herstellung von 150.000 Autos in Betrieben in Kragujevac bis Ende 2010 sowie eine Investition im Wert über 300 Mio. Euro, erklärte gestern der serbische Wirtschaftsminister, Mlađan Dinkić.

Dem chinesischen Automobilhersteller "FAW" soll angeboten werden, eine neue Pkw-Fabrik in Serbien zu errichten, erfährt "Blic". Man verhandelt gleichzeitig mit "Volkswagen" über den Bau einer neuen Automobilfabrik auf einem 400 ha großen Grundstück in der Umgebung von Kragujevac.

Die ungenannte Quelle aus dem Wirtschaftsministerium behauptet, dass alle drei Unternehmen die Herstellung von neuen Modellen in Serbien aufnehmen wollen. Solche Investitionen werden die Entwicklung der einheimischen Metallindustrie beschleunigen. Serbien wird allen Greenfield-Investoren Zuschüsse in Höhe von 25% des geplanten Betrags gewähren.

- Eine Delegation aus "Fiat" hat gestern in Belgrad angekommen. Nach den ersten Nachrichten über die Unterzeichnung des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkomens mit der EU war die italienische Delegation bereit, das Verständnismemorandum zu unterzeichnen. Es soll heute vom serbischen Wirtschaftsminister und dem Vizepräsident von "Fiat", Alfredo Altavila, unterschrieben werden. Es handelt sich um die größte Investition in der Geschichte von "Fiat". Wir erwarten heute Abend den Vorsitzenden der Gruppe "Fiat", Sergio Marchione, in Belgrad - erklärte Dinkić gestern.

Die ganze Produktion von "Fiat" in Serbien soll exportiert werden. Man einigte sich gestern darüber, dass der Importzoll auf Autos ab dem 2009 um eine Hälfte reduziert wird. Unsere Steuerpflichtigen haben im letzten Jahrzehnt mehr als 500 Mio. Euro für die Deckung der Verluste von "Zastava" gezahlt.

Durch gemeinsame Investition mit "Fiat" bekommt der Staat die Minderheitsbeteiligung an "Zastava". Sie kann sie in fünf Jahren zu beträchtlich höheren Preis verkaufen, weil es sich um eine völlig neue Fabrik handelt.

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