Serbien wird im Frühjahr 2017 neues Arrangement mit IWF besprechen - RTB Bor weiterhin eines der größten Probleme des Staates

(Aleksandar Vucic) Serbiens Premier Aleksandar Vucic kündigte heute auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein neues Arrangement an.

- Wir sind mit den Ergebnissen des aktuellen Stand-by-Arrangemeints mit Serbien sehr zufrieden - erklärte Vucic und erinnerte daran, dass der aktuelel Arrangement im Wert von 1,2 Mrd. EUR im Februar 2018 ablaufe.


Ein neues Kreditarrangement soltle mit dem IWF bei der nächsten Revision des aktuellen Arrangements im Frühjahr 2017 besprochen. Vor der Revision wird der Besuch einer IWF-Delegation in Belgrad im März erwartet.

- Ich bin der Meinung, dass wir dieses Thema besprechen sollen, und ich würde persönlich nichts gegen solche Idee haben - so Vucic.


Der Internationale Währungsfonds hat im November die Prognose des Wirtschaftswachstum Serbiens 2016 von 2,5 auf 2,7% erhöht. Für 2017 werden sogar 3% prognostiziert. Der Fonds hat, außerdem, der Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Sektor und der Renten 2017 zugestimmt.


Der Fonds teilte aber damals mit, dass die Regierung Serbiens einen klaren Plan zur Restrukturierung von verlustbringenden Staatsunternehmen wie z.B. die Kupferholding RTB Bor, Petrohemija und Kohlemine Resavica vorbereiten muss.

Serbiens Premier hat die Kupferholding RTB Bor als eines der größten Probleme der aktuellen Regierung bezeichnet.

- Gelingt es uns, einen strategischen Partner zur Privatisierung der Kupfermine zu ermutigen, wäre das eine gute Nachricht für Serbien. Es könnte passieren, dass Chinesen unser Problem mit der Kumferholding lösen - so Vucic.

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