Bau des Wärmekraftwerks in Tijanje noch immer ungewiss - EFT startet geologische Untersuchungen

Die definitive Entscheidung über den Bau des ersten Wärmekraftwerk in Serbien, im Dorf Tijanje in Dragačevo, kann erst Anfang des nächsten Jahres getroffen und bekannt gegeben werden. Es ist deshalb zu früh, um die Kapazität des Kraftwerks und den Wert der Investition zu reden, teilte Nenad Savić, Direktor des PR-Sektors in EFT, der Tageszeitung "Novosti" mit.

In der kommenden Tagen beginnen die geologischen Untersuchungen der Kohlenlagerstätten auf diesem Standort bzw. ihres Umfangs und der Qualität, die die Rentabilität des Projekts beweisen sollen.

- Die Nachrichten über den Bau eines Wärmekraftwerks wurden zu früh veröffentlicht. Der ganze Vorhaben ist noch immer ungewiss und niemand kann solche Informationen bestätigen - sagte Savić.

- Wir sind am Bau der Produktionskapazitäten in Serbien interessiert. Uns ist bekannt, dass es dort Kohle gibt, aber erst nach der Erstellung einer geologischen Studie, wofür man mindestens 10 Monate benötigt, werden wir mit Gewissheit wissen, ob etwas dort gebaut werden kann. Und wenn alles vereinbart und Gelder verschaffen werden, muss man mindestens 5-6 Jahre auf das neue Wärmekraftwerk warten.

3 bis 4 ähnliche Untersuchungen wurden bereits in Nachbarländern aufgenommen und alle haben gezeigt, dass die Vorkommen unrentabel sind. Die Untersuchung des Standorts "TE Stanari" in der Republik Srpska erwies, dass es eine Kohlenlagerstätte gibt, so dass man Anfang Februar die Entscheidung über den Bau eines Wärmekraftwerks getroffen hat.

EFT hat bereits Interesse für den Bau von kleinen Wasserkraftwerken in Serbien (bis 10 MW) gezeigt. Der Staat muss aber den entsprechenden Rechtsrahmen für diesen Sektor schaffen, damit Investoren mit Gewissheit wissen können, welche Dokumente sie benötigen und was für eine Prozedur sie erwartet...- betont Savić.