Fräsmaschinen aus Russland zurückgeschickt, Fahrbanschicht in Tunneln muss abgefräst werden - Vollendung bis 20. Oktober

Quelle: Tanjug Freitag, 07.10.2016. 23:04
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Abbildung (Fotomuratart/shutterstock.com)Abbildung
Im Tunnel Šarani wird derzeit die Fahrbahnschicht mit Hilfe der aus Russland zurückgeschickten Baumaschinen abgefräst, gab der Leiter der fachgereichten Aufsicht Radomir Radicevic bekannt. Die Fräsmaschinen sollten alle Mängel beseitigen, die beim Bau der Betonfahrbahn gemacht sind.

- Die Abweichungen vom Projekt und von den Normen sind, nämlich, in einigen Teilen der Fahrbahn in Tunneln Šarani und Brđani entdeckt. Der Auftragnehmer bzw. sein Subunternehmer "Planum" muss alle zusätzlichen Korrekturen selbst finanzieren - unterstrich Radicevic.

Der Tunnel Šarani sollte innerhalb von acht bis 10 Tagen vollendet werden. Das bedeutet, dass die Straßenfräse 1.500 m2 täglich in zwei Schichten und auch an Wochenenden bearbeiten wird. Gleich nach der Vollendung der Arbeiten in diesem Tunnel, sollten die Korrekturarbeiten im Tunnel Brđani aufgenommen werden.

- Wir erwarten, dass die Arbeiten an beiden Tunnelröhren (2,5 km) bis 20. Oktober vollendet werden - erklärte Radičević.


Die erwähnten Tunnel auf dem Autobahnabschnitt Ljig-Preljina (Verkehrskorridor 11) stehen seit einigen Wochen in Rampenlicht, nach den Nachrichten, dass sie nicht hoch genug für den Lkw-Verkehr seien. Die Nachrichten wurden mittlerweile von dem Unternehmen "Koridori Srbije" dementiert.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Bau, Verkehr und Infrastruktur Zorana Mihajlovic gab bekannt, dass "die Höhe des Tunnels nicht das Problem ist, aber, dass die Verwendung von alten Maschinen die Ursache für eine schlechte Betonfahrbahn ist". Der vom Auftragnehmer engagierte Subunternehmer "Planum" sollte eine neue Maschine einsetzen und die Mängel beseitigen - einen Zentimeter der Fahrbahnschicht abfräsen und die Fahrbahn ebnen.
Der Direktor des Bauunternehmens "Planum" Ratomir Todorovic hat aber vor einigen Tagen in einem Interview für den Fernsehsender N1 die Behauptungen der Ministerin bestritten. Tunnel seien, laut seinen Worten, nicht niedriger als geplant, und die Betonfahrbahn sei nicht uneben. "Es gibt keinen Fehler, alles ist erfunden".


Wenn es um die Vorwürfe der Ministerin Zorana Mihajlovic geht, die ihn für die niedrige Qualität der ausgeführten Arbieten verantwortlich hält, weil er hier alte Maschinen eingesetzt hat, während neue in Russland genutzt werden, antwortete Todorovic, dass "so etwas nur jemand sagen kann, der keine Ahnung vom Bau hat."
Tunnel des Verkehrskorridors 11 seien, laut seinen Worten, so konzipiert, dass man dort keine neuen Maschinen einsetzen kann. Die Abweichungen von 30 cm seien nicht möglich, weil alles, was gebaut wird, täglich aufgenommen und gemessen wird, erklärte er.

- Wir übergeben Auftraggebern einen Tunnel nie, bevor wir alles mehrmals überprüfen. Alles wird täglich kontrolliert - erzählte der Direktor des 70 Jahre alten Bauunternehmens gegenüber N1. "Planum" ist seit 20 Jahren am internationalen Markt präsent. Es handelt sich um das einzige einheimische Unternehmen neben "Energoprojekt", das Tunnel baut, und sie fühlen sich deshalb tief beleidigt, wenn jemand, und in diesem Falle die Ministerin Mihajlovic, zu ihnen sagt, dass sie keine Ahnung vom Bau haben.
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