Volkswirte erwarten grünes Licht von IWF für Gehalts- und Rentenerhöhung um 4%
Quelle: Beta
Donnerstag, 06.10.2016.
15:09
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(FotoFamily Business/shutterstock.com)
- Der genaue Prozentsatz lässt sich nur sehr schwer vorhersagen, bevor der Haushaltsplan für das nächste Jahr präsentiert wird. Dies hängt vom BIP-Wachstum ab - erklärte Stamenković an der Präsentation der neuen Ausgabe des Magazins "Makroekonomske analize i trendovi" (Makroökonomische Analysen und Trends - MAT).
Mit dem prognostizierten BIP-Wachstum von 3% im nächsten Jahr, könne man mit einer Renten- und Gehaltserhöhung um max. 3-4% rechnen, so Stamenkovic. Der IWF werde sicher, seiner Meinung nach, einen höheren Prozentsatz für Gehälter als für Renten genehmigen.
- Rentner müssen offensichtlich zufrieden sein mit allem, was man ihnen gibt. Die Situation mit Gehältern ist aber unterschiedlich, weil es sich um sehr empfindliche Sektoren wie das Bildungs- und Gesundheitswesen geht, wo es zu bestimmten Problemen kommen könnte - so Stamenkovic.
Die IWF-Mission kommt nach Belgrad in der zweiten Oktober-Hälfte, anlässlich der neuen Revision des aktuellen Arrangements mit Serbien. Mit der Regierung Serbiens sollte, unter anderem, der Prozentsatz für die angekündigte Renten- und Gehaltserhöhung im öffentlichen Sektor besprochen werden. Das Haushaltsdefizit muss in diesem Jahr unter dem geplanten Limit bleiben. 2017 werden zusätzliche Einsparungen im Budget erwartet.
Gehälter im öffentlichen Sektor, die höher als 25.000 Dinar sind, wurden im Einklang mit dem Stand-by-Arrangement mit dem IWF im November 2014 um 10% gesenkt, und Renten um sogar 22-25%.
Die erste Erhöhung wurde im Januar 2016 erlaubt, um bis 4%. Rentner haben damals eine Erhöhung um nur 1,25% erhalten.
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Stojan Stamenković
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